Kunst im Spannungsfeld: Der Steirische Herbst zwischen Tradition und Wandel
Graz, die Hauptstadt der Steiermark, steht während des Wahlkampfs unter dem Schatten eines möglichen Rechtsrucks, während das Kunstfestival Steirischer Herbst mit dem provokanten Motto "Horror Patriae" beginnt. Das Festival, das seit 1968 als Gegenpol zu konservativen Strömungen fungiert, thematisiert die Schattenseiten der österreichischen Identität und konfrontiert historische Artefakte mit zeitgenössischer Kunst. Neben bildender Kunst bietet der Steirische Herbst ein vielfältiges Programm aus Performances, Konzerten und Kabarett, das zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen anregt.