Deutschland erwartet ein überwiegend sonniges und trockenes Wochenende mit milden Temperaturen im goldenen Herbst. Am Sonntag ziehen jedoch vermehrt Wolken auf und es kann zu Regenfällen kommen. Für die kommende Woche wird wechselhafteres Wetter erwartet.

Das amerikanische Umweltinstitut ICCT schlägt eine Abwrackprämie für alte Verbrenner vor, um die Klimaziele zu erreichen, die E-Fuel Alliance kritisiert diesen Vorschlag jedoch als klimaschädlich und sozial ungerecht. Die Kontroverse dreht sich um die CO2-Bilanz von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern, insbesondere unter Berücksichtigung der Batterieproduktion. Während das ICCT die positiven Auswirkungen auf die Emissionen hervorhebt, betont die E-Fuel Alliance den hohen Energieverbrauch bei der Herstellung neuer Fahrzeuge und Batterien.

Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hat die Ermittlungen wegen Sozialversicherungsbetrugs im Schlachthof Aschaffenburg teilweise eingestellt, da die ausstehenden Beträge beglichen wurden. Der Schlachthof war zuvor durch Tierschutzskandale in die Schlagzeilen geraten, die Ermittlungen wegen Tierquälerei dauern an. In einem ersten Strafverfahren wurde eine Tierärztin verurteilt, weil sie den Schlachthof vor Kontrollen gewarnt hatte.

Der Uluru, ein heiliger Ort für die indigenen Anangu, ist seit 2019 für das Besteigen gesperrt, um seine spirituelle Bedeutung und die Umwelt zu schützen. Das Kletterverbot am Uluru wird größtenteils respektiert und verdeutlicht das wachsende Bewusstsein für den Schutz indigener Kulturen. Besucher können den Uluru heute auf respektvolle Weise erleben, etwa durch Spaziergänge, die Besichtigung von Felsmalereien oder Helikopterflüge, die den Berg nicht überfliegen.

Nordrhein-Westfalen hat seine elfte Nachhaltigkeitsanleihe mit einem Volumen von 1,25 Milliarden Euro emittiert, um über 50 Umwelt- und Sozialprojekte zu finanzieren. Die Mittel fließen unter anderem in die Finanzierung des Deutschlandtickets, die Beitragsfreiheit für Kita-Jahre, die Verbesserung der Lehrqualität an Hochschulen und Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Finanzminister Optendrenk bezeichnet die Nachhaltigkeitsanleihen als Erfolgsmodell, da sie sowohl Investoren eine solide Anlage bieten als auch wichtige Projekte im Land finanzieren.

Die Gemeinde St. Egidien profitiert von Fördergeldern aus den neuen Klimaschutzverträgen der Bundesregierung, die das Unternehmen Knauf Insulation zur Elektrifizierung seiner Produktionslinie für Steinwolle-Dämmstoffe nutzen will. Diese Investition soll den CO2-Fußabdruck der Anlage deutlich senken und ist ein Beispiel dafür, wie die Klimaschutzverträge sowohl die deutsche Wirtschaft nachhaltiger gestalten als auch die regionale Wirtschaft stärken können. Verschiedene Verbände und Institutionen wie der VCI, der BDI und die Europäische Investitionsbank begrüßen die Initiative und betonen die Bedeutung solcher Förderprogramme für den Klimaschutz und die Transformation zur Klimaneutralität.

Die Verkehrsprognose der Bundesregierung wird kritisiert, da sie trotz prognostiziertem Wachstum im Schienenverkehr weiterhin von einem dominierenden Straßenverkehr bis 2040 ausgeht. Der Wuppertaler Verkehrsforscher Thorsten Koska fordert eine an den Klimazielen ausgerichtete Verkehrsplanung und hinterfragt die bestehenden Fördermechanismen wie die Pendlerpauschale und die Kfz-Steuer. Experten betonen die Notwendigkeit, die Klimaziele in den Mittelpunkt der Verkehrsplanung zu stellen und eine nachhaltige Mobilität zu fördern.

Ines M. Jauck, Präsidentin der Architektenkammer Thüringen, plädiert für eine verstärkte Nutzung regionaler Baustoffe wie Stroh und Lehm, um Ressourcen zu schonen und Baukosten zu senken. Sie sieht zwar bereits Forschung und Überlegungen zu diesem Thema, fordert aber mehr praktische Beispiele und sieht den Mitteldeutschen Architektentag als Plattform für den Austausch über innovative Baustoffe. Jauck betont außerdem die Bedeutung einer ressourcenbewussten und maßvollen energetischen Sanierung, die den Charakter der Gebäude erhält.

Deutsche Winzer erwarten 2024 eine deutlich geringere Traubenmenge aufgrund extremer Wetterbedingungen wie Spätfröste und Hagel. Besonders betroffen sind die Weinbaugebiete im Osten Deutschlands, während Rheinhessen und die Pfalz weitgehend verschont blieben. Trotz geringerer Erntemenge wird mit qualitativ hochwertigen Weinen gerechnet.

Ein schwedisches Umweltgericht hat den Bau eines Endlagers für Atommüll in Fonsmark genehmigt, wo rund 12.000 Tonnen Atommüll in 500 Metern Tiefe gelagert werden sollen. Damit ist Schweden eines der wenigen Länder weltweit, das eine langfristige Lösung für die Lagerung von Atommüll gefunden hat. Kritiker äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der möglichen Austrittsgefahr von radioaktivem Material.

In der Stuttgarter Innenstadt sorgte Rauch aus einer Tiefgarage für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Der Rauch stammte von einer Nebelmaschine aus einem angrenzenden Bühnenraum und gelangte versehentlich in die Tiefgarage. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Im Senckenberg Museum in Frankfurt wurden 24 Kulturobjekte an die Warlpiri-Gemeinschaft aus Australien zurückgegeben. Die Rückgabe ist das Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojekts und wurde von traditionellen Tänzen und Gesängen der Warlpiri begleitet. Die Objekte haben eine tiefe symbolische Bedeutung für die Warlpiri und wurden vom Sohn des österreichischen Forschers Irenäus Eibl-Eibesfeldt übergeben, der sie 1972 erworben hatte.

Seit dem 1. Oktober gilt in Frankfurt am Main eine neue Katzenschutzverordnung, die vorschreibt, dass Freigängerkatzen kastriert und gekennzeichnet sein müssen, um die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen. Zuwiderhandlungen können mit der Aufforderung zur Kastration, Kennzeichnung und Registrierung der Katze geahndet werden, wobei die Kosten im Zweifelsfall vom Halter getragen werden müssen. Die Stadt Frankfurt erhofft sich von der neuen Verordnung eine Reduzierung der Streunerkatzenpopulation und eine Verbesserung des Tierschutzes.

Der neue Emissions Gap Report der UN warnt vor einem neuen Höchststand an Treibhausgasen und fordert dringende Maßnahmen zur Erreichung der Pariser Klimaziele. Insbesondere die G20-Staaten müssen ihre Anstrengungen deutlich verstärken und Investitionen in den Klimaschutz erhöhen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Der Bericht betont die Dringlichkeit, da die Zeit für leere Versprechungen vorbei ist und die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher spürbar sind.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat den anderen Ministerpräsidenten bei ihrer Konferenz in Leipzig Apfelbäume der neugezüchteten Sorte "Pia41" geschenkt. Die Geste soll die Bedeutung des Obstanbaus für Sachsen und die Innovationskraft der Region hervorheben. Ob die Bäume in allen Bundesländern gut gedeihen werden, ist aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen allerdings fraglich.

Ab dem 24. Oktober 2024 zeigt das Archäologische Museum Hamburg eine Foto-Ausstellung zum Thema "Lost Places", die 150 Bilder von verlassenen Orten aus aller Welt präsentiert. Die Aufnahmen, die sowohl verlassene Fabriken und Hotels als auch sowjetische Raumfähren zeigen, sollen den Wandel der Zeit und die Vergänglichkeit menschlicher Schöpfungen verdeutlichen. Kurator Michael Merkel sieht in den "Lost Places" die Geschichten vergangener Epochen und Lebenswelten widergespiegelt.

Der Wald in Nordrhein-Westfalen verändert sich und weist eine größere Artenvielfalt mit einem steigenden Anteil an Laubbäumen auf, hauptsächlich aufgrund des Klimawandels und dessen Auswirkungen wie Stürme, Dürre und Borkenkäferbefall. Dieser Wandel hin zu mehr Mischwäldern erfordert eine aktive Gestaltung durch den Menschen, um die Wälder widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen und gleichzeitig die wertvollen alten Waldflächen für den Artenschutz zu erhalten. Die Bundeswaldinventur zeigt, dass der Wald trotz des Rückgangs der Fichte weiterhin wächst und sich verjüngt, wobei der Anteil der Laubbäume auf 65 Prozent gestiegen ist.

Der Tropensturm Trami hat auf den Philippinen schwere Schäden angerichtet und mindestens 20 Todesopfer gefordert, hauptsächlich durch Ertrinken und Erdrutsche. Rekordverdächtige Regenfälle führten zu Überschwemmungen und Schlammlawinen, die Häuser zerstörten und Tausende zur Flucht zwangen. Der Sturm, der als "schwerer Tropensturm" eingestuft wird, soll die Philippinen voraussichtlich am Freitagnachmittag verlassen.

Ein neues Rechtsgutachten stellt die Behauptung der bayerischen Regierung in Frage, ein Verbot von Gasbohrungen sei rechtlich nicht möglich und argumentiert, dass ein solches Verbot im Landesentwicklungsprogramm verankert werden könnte. Das Gutachten, in Auftrag gegeben von Greenpeace und dem Bund Naturschutz, heizt die Debatte um die Zukunft der Gasförderung in Bayern erneut an und liefert neue Argumente für Gegner der Gasförderung. Umweltverbände fordern die Regierung auf, ihre Position zu überdenken und stattdessen auf erneuerbare Energien zu setzen.

Der Verkehr in Deutschland wird bis 2040 laut einer Prognose des Bundesverkehrsministeriums deutlich zunehmen, sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. Obwohl der Schienengüterverkehr stark wachsen soll, bleibt das Auto das dominierende Verkehrsmittel für den Personenverkehr. Kritik an der Prognose kommt von Verbänden, die eine an politischen Zielen ausgerichtete Infrastrukturplanung fordern.

Die Netflix-Dokumentation "Untergegangenen Zivilisationen auf der Spur" von Graham Hancock sorgt für Aufsehen, da er die Theorie einer prähistorischen Hochkultur vertritt, die durch eine Katastrophe ausgelöscht wurde und deren Spuren von der Wissenschaft ignoriert würden. Archäologen und Historiker kritisieren Hancocks Theorien als pseudowissenschaftlich und sehen keine stichhaltigen Beweise für seine Behauptungen, die Dokumentation erfreut sich aber dennoch großer Beliebtheit und regt zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Wissenschaft an. Trotz des Unterhaltungswerts sollten die Zuschauer Hancocks Theorien kritisch hinterfragen, da sie von der Mehrheit der Wissenschaftler abgelehnt werden.

Ein zehnjähriges Kind hat sich in einem Drehkreuz eines Hallenbades in Hünxe eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Zum Glück blieb das Kind unverletzt, der Vorfall verdeutlicht aber die Gefahren von Drehkreuzen, besonders für Kinder. Eltern und Aufsichtspersonen sollten Kindern den sicheren Umgang mit Drehkreuzen erklären und sie beim Passieren beaufsichtigen.

In Berlin und Brandenburg zeigt sich der Herbst von seiner goldenen Seite mit milden Temperaturen und viel Sonnenschein. Nachts kühlt es etwas ab, aber es bleibt trocken und der Himmel zeigt nur wenige Wolken. Das Wochenende beginnt zwar teils neblig-trüb, doch die Sonne setzt sich im Laufe des Samstags durch.

In den kommenden Tagen erwartet Hessen wechselhaftes Wetter mit Sonne und dichten Wolken, wobei es zeitweise regnen kann. Die Temperaturen erreichen milde 11 bis 19 Grad, wobei es am Freitag besonders mild wird. Am Wochenende bleibt es größtenteils heiter bis wolkig, mit vereinzelten Regenschauern am Sonntag.

In Rheinland-Pfalz und im Saarland erwartet die Menschen in den kommenden Tagen mildes Herbstwetter mit Temperaturen bis zu 19 Grad. Nach einem teils bewölkten Start in den Tag soll es meist heiter bis wolkig und niederschlagsfrei bleiben. Erst zum Sonntag hin können dichtere Wolkenfelder auftreten, die Temperaturen bleiben aber mild.

In Sachsen-Anhalt erwartet die Menschen am Wochenende sonniges Wetter bei milden Temperaturen bis zu 18 Grad. Zuvor müssen sie jedoch heute und morgen mit teils dichtem Nebel rechnen, der die Sichtweite auf unter 150 Meter reduzieren kann. Am Freitag lockert der Nebel im Laufe des Tages auf und macht sonnigem Wetter Platz.

Ein Laborgebäude im Britzer Garten in Berlin brannte vollständig aus und stürzte ein. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude verhindern, verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Brandursache ist noch unklar und wird von der Polizei ermittelt.

In Nordrhein-Westfalen erwartet der Deutsche Wetterdienst in den kommenden Tagen mildes Herbstwetter mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Am Freitag wird es mit Temperaturen bis zu 21 Grad am wärmsten, während am Wochenende zeitweise Regen fallen kann. Trotzdem bleibt es mit Höchstwerten zwischen 14 und 17 Grad mild.

Das Unternehmen Genexco plant im zweiten Quartal 2025 eine zweite Gas-Probebohrung in der Konzessionsfläche „Lech-Ost“ nahe des Ammersees, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Diese Ankündigung, veröffentlicht auf dem Finanzportal „Boerse.de“, stößt erneut auf Kritik von Anwohnern, Lokalpolitikern und Umweltorganisationen, die negative Auswirkungen auf die Umwelt, das Trinkwasser und den Tourismus befürchten. Genexco hingegen argumentiert, dass regionales Gas im Vergleich zu importiertem Flüssiggas kostengünstiger und klimafreundlicher sei und bereitet derzeit den Bohrplatz in der Gemeinde Reichling vor.

Mit Beginn der Herbstferien in Bayern und Baden-Württemberg wird mit starkem Reiseverkehr und Staus auf deutschen Autobahnen gerechnet, insbesondere am Freitag und Donnerstag vor Allerheiligen. Neben dem Reiseverkehr innerhalb Deutschlands wird auch auf beliebten Reiserouten im Ausland, wie der österreichischen Westautobahn und der Brennerautobahn, mit Staus und Behinderungen aufgrund von Baustellen gerechnet. Autofahrer sollten sich auf längere Reisezeiten einstellen und ihre Fahrweise den Witterungsbedingungen anpassen.

Dank günstiger Wetterbedingungen können sich Verbraucher in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr auf eine hervorragende Qualität und ein reichhaltiges Angebot an Weihnachtsbäumen freuen. Obwohl die Preise im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind, versichert Eberhard Hennecke, Vorsitzender der Fachgruppe Weihnachtsbaumerzeuger, dass für jeden Bedarf ausreichend Bäume vorhanden sein werden. Die Nordmanntanne bleibt dabei die beliebteste Wahl, gefolgt von der Blaufichte und der Nobilistanne.

Nach dem tragischen Tod aller Bennett-Kängurus im Tierpark Luckenwalde durch einen Fuchs im Jahr 2022, wurden nun vier neue Tiere angeschafft und mit verbesserten Sicherheitsmaßnahmen untergebracht. Die neue Nachtanlage für 15.000 Euro soll zukünftig sicherstellen, dass die Kängurus vor Angriffen geschützt sind. Der Tierpark und seine Mitarbeiter hoffen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt und die neuen Kängurus sich in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen werden.

Zahlreiche Baustellen im Rhein-Main-Gebiet führen zu längeren Fahrtzeiten und stellen Pendler vor Herausforderungen, da Straßen und Brücken saniert und Leitungen verlegt werden. Von Mainz über Wiesbaden und Darmstadt bis Frankfurt müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Umleitungen, Staus und Unannehmlichkeiten einstellen, da die Baumaßnahmen noch einige Zeit andauern werden. Die Städte bemühen sich, die Beeinträchtigungen zu minimieren, jedoch sind Verkehrsteilnehmer angehalten, mehr Zeit einzuplanen und alternative Routen in Betracht zu ziehen.

Bei einem Auffahrunfall in Mülsen wurde ein zwölfjähriges Kind schwer verletzt. Ein 45-jähriger Autofahrer fuhr auf den Wagen eines 81-Jährigen auf, in dem sich das Kind befand. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.

In Hattingen brach am Dienstagnachmittag ein Feuer in einem Keller aus, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und zwei Verletzte aus dem Gebäude retten. Die Kriminalpolizei ermittelt nun die Brandursache.

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A63 bei Mainz forderte zwei Todesopfer und zwei Schwerverletzte. Drei Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt, der eine Vollsperrung der Autobahn zur Folge hatte. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.