Das Büro der Grünen in Petershagen (Ostwestfalen) ist wiederholt Ziel von Angriffen geworden. Die Polizei hat den Staatsschutz eingeschaltet, da ein politisches Motiv vermutet wird. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete am 29. November 2024 über die Vorfälle (https://www.zeit.de/news/2024-11/29/beschaedigungen-an-buero-der-gruenen-staatsschutz-ermittelt).
Die Serie der Sachbeschädigungen begann bereits im Februar dieses Jahres mit wiederholten Angriffen auf die Schaufenster des Büros, die eingeschlagen und mit Graffiti beschmiert wurden. Im November eskalierte die Situation, als mehrfach kleine Sprengsätze im Briefkasten der Partei explodierten. Laut Mindener Tageblatt ist dies bereits der vierte Vorfall am Parteibüro (https://www.mt.de/lokales/petershagen/Boeller-im-Briefkasten-Der-vierte-Vorfall-am-Parteibuero-der-Gruenen-in-Petershagen-23991362.html). Der Kreisverband der Grünen verurteilt die Angriffe scharf und zeigt sich solidarisch mit den betroffenen Parteimitgliedern in Petershagen.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Identifizierung der Täter führen. Ähnliche Vorfälle, bei denen Büros von Grünen-Politikern angegriffen wurden, gab es auch in anderen deutschen Städten. So berichtete rbb24 über einen Fall in Berlin-Moabit, bei dem das Büro eines Abgeordneten mit Fäkalien beschmiert wurde (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/11/berlin-staatsschutz--parteibuero-faekalien-beschmiert.html). Auch in München wurde in der Halloween-Nacht ein Büro der Grünen attackiert und die Fensterscheiben mit Pflastersteinen eingeworfen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-halloween-polizei-gruene-lux.7GqbvpPzKtbxA4rwrTZ8VD). Die Münchner Grünen verurteilten diesen Angriff und betonten die Wichtigkeit ihrer Büros als Orte des politischen Dialogs und der Arbeit.
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