Die Ausbildungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen das siebte Jahr in Folge einen positiven Trend, wie die Zeit am 28. Oktober 2024 berichtete. Dieser Anstieg stimmt hoffnungsvoll in Anbetracht des allgegenwärtigen Klagelieds der Wirtschaft über Nachwuchsmangel.
Insgesamt 20.673 junge Menschen befanden sich im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern in einer dualen Berufsausbildung, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,8 Prozent oder 564 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Bemerkenswert ist der stetige Zuwachs an ausländischen Auszubildenden. Im Jahr 2023 absolvierten 1.699 junge Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit eine duale Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2022 noch 1.522 und 2021 1.366. Dieser Trend verdeutlicht die zunehmende internationale Attraktivität der dualen Berufsausbildung in Mecklenburg-Vorpommern.
Trotz zahlreicher Initiativen, Mädchen für technische Berufe zu begeistern, wie beispielsweise dem jährlichen Girls' Day, bleiben geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. So dominieren weiterhin junge Frauen im kaufmännischen Bereich, während technische Berufe nach wie vor von Männern bevorzugt werden.
Mit 11.349 Auszubildenden ist der Industriesektor weiterhin der beliebteste Ausbildungsbereich in Mecklenburg-Vorpommern. Das Handwerk verzeichnete mit 5.939 Auszubildenden ebenfalls einen Zuwachs von 100 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die positive Entwicklung der Ausbildungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern ein ermutigendes Signal für die Zukunft des Arbeitsmarktes im Nordosten Deutschlands ist.
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