23.11.2024
Bauernprotest in Berlin Verkehrsbehinderungen am Brandenburger Tor

Traktorenkonvoi rollt zum Brandenburger Tor: Demonstration sorgt für Verkehrsbehinderungen

Berlin erlebt eine erneute Demonstration von Landwirten und Sympathisanten, die mit Traktoren, Lastwagen und Autos zum Brandenburger Tor fahren. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, sprach ein Polizeisprecher am Vormittag von einer „niedrigen dreistelligen Zahl“ an Fahrzeugen, die sich in zwei kleineren Kolonnen durch die Stadt bewegten. Die ZEIT meldet ebenfalls die Versammlung der Traktoren und zitiert die Polizei mit der Aussage, es gebe zwar Verkehrsbeeinträchtigungen, aber vorerst keine größeren Störungen. Auch der Berliner Kurier berichtete bereits am Vortag über die bevorstehenden Proteste und die zu erwartenden Verkehrsbehinderungen (Berliner Kurier).

Die Veranstalter, der Verein „Hand in Hand für unser Land e.V.“, hatten laut Polizeiangaben 10.000 Teilnehmer und 1.000 Fahrzeuge angemeldet. Dies berichtet unter anderem der stern. Die Demonstration startete am Vormittag und soll bis zum Abend andauern. Wie die Morgenpost berichtet, rechnen die Veranstalter bereits ab Freitagabend mit erhöhtem Verkehrsaufkommen in und um Berlin, da die Demonstranten mit ihren Traktoren anreisen.

Die genauen Forderungen der Demonstranten sind diffus. Wie dpa meldet, wird in der Ankündigung der Versammlung unter anderem „Rederecht“ im Bundestag gefordert. Es gehe zudem um Energiesicherheit und agrarpolitische Themen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) bestätigt diese Angaben und weist darauf hin, dass im Gegensatz zu früheren Bauernprotesten keine etablierten Bauernverbände hinter dem Aufruf stehen (F.A.Z.). Auch n-tv berichtet über die Demonstration und die uneinheitlichen Forderungen (n-tv). Der Tagesspiegel erwähnt ebenfalls die diffusen Forderungen und den Verein "Hand in Hand für unser Land" (Tagesspiegel).

Ob die angekündigten Teilnehmerzahlen tatsächlich erreicht werden, ist unklar. Sowohl die ZEIT als auch die Morgenpost berichten von Zweifeln an den hohen Teilnehmerzahlen. Die B.Z. meldet ebenfalls die Demonstration und die Verkehrsbehinderungen, gibt aber keine Einschätzung zu den Teilnehmerzahlen ab (B.Z.).

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