29.11.2024
Bootsunglück Rotes Meer Mehrere Tote und Vermisste

Tragödie im Roten Meer: Münchnerin unter den Opfern des Bootsunglücks

Beim Kentern des Tauchboots "Sea Story" vor der Küste Ägyptens ist eine 41-jährige Frau aus München ums Leben gekommen. Mehrere Medien, darunter die Zeit, berichten dies unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und Informationen aus informierten Kreisen. Ihr ebenfalls 41-jähriger Ehemann wird noch vermisst. Ein dritter Deutscher, der zunächst auch als vermisst galt, wurde gerettet, wie Mainwelle meldet.

Das Auswärtige Amt geht davon aus, dass zwei der drei vermissten Deutschen tot sind, ohne jedoch deren Identität zu bestätigen. Die Hoffnung auf weitere Überlebende schwand am Donnerstag, drei Tage nach dem Unglück, zunehmend, so der Stern. Am Dienstag konnte die ägyptische Marine noch einen finnischen Touristen retten, wie Gouverneur Amr Hanafi bekannt gab. Insgesamt befanden sich 44 Personen an Bord der "Sea Story". 33 wurden gerettet, sechs Tote geborgen und fünf Personen werden weiterhin vermisst. Die Westfälischen Nachrichten berichteten bereits am Mittwoch über die Rettung des Finnen und die geringen Überlebenschancen der Vermissten.

Das Tauchboot war am Sonntag zu einer fünftägigen Expedition aufgebrochen und kenterte am Montag vermutlich aufgrund von starkem Wellengang und schlechtem Wetter. An Bord befanden sich neben den deutschen Urlaubern auch Touristen aus anderen europäischen Ländern sowie aus Ägypten, China und den USA, berichtet Antenne Münster. Dramatische Szenen spielten sich laut Augenzeugenberichten, zitiert vom Focus, an Bord ab. Die Kreiszeitung beleuchtet die Hintergründe des Unglücks und die Zusammensetzung der Passagierliste.

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