Die Hamburger Wasserschutzpolizei hat Zuwachs bekommen: Am 5. Dezember 2024 lief das neue Patrouillenboot „Bürgermeister Brauer“ erstmals in den Hamburger Hafen ein (https://www.zeit.de/news/2024-12/05/neues-boot-fuer-wasserschutzpolizei-in-hamburg-eingetroffen). Der Beginn des regulären Einsatzdienstes ist für das kommende Jahr vorgesehen. Das Schiff ersetzt das in die Jahre gekommene Küstenstreifenboot gleichen Namens aus dem Jahr 1992.
Das 29,4 Meter lange Boot, gebaut in knapp zwei Jahren von der estnischen Werft Baltic Workboats AS (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hafen-neues-boot-fuer-wasserschutzpolizei-in-hamburg-eingetroffen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241205-930-309100), verfügt über einen modernen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Dieser kombiniert einen Elektromotor, der mindestens zwei Stunden emissionsfreie Fahrt mit sieben Knoten (rund 13 km/h) ermöglicht, mit einem Dieselmotor, der für den Betrieb mit umweltfreundlichem synthetischem Kraftstoff konzipiert ist.
Die „Bürgermeister Brauer“ ist das erste von insgesamt fünf geplanten, umweltfreundlichen Hybrid-Patrouillenbooten für die Hamburger Flotte, wie die Hamburger Wirtschaftsbehörde und die Hamburg Port Authority bekanntgaben. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) unterstrich die Bedeutung dieser modernen Technologie für die Emissionsreduzierung im Hamburger Hafen (https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Neues-Boot-fuer-Wasserschutzpolizei-in-Hamburg-eingetroffen-article25412710.html).
Neben dem Hybridantrieb bietet das neue Boot zahlreiche technische Innovationen, darunter ein speziell geformter Bug für ruhigere Fahrten bei Seegang und ein automatisches Trimmsystem zur Optimierung des Energieverbrauchs (https://www.mopo.de/hamburg/polizei/neues-hightech-boot-fuer-die-wasserschutzpolizei/). Die Kosten pro Boot belaufen sich auf 8,5 Millionen Euro. Das Vorgängerschiff soll versteigert werden.
Bevor die „Bürgermeister Brauer“ offiziell zum Hafengeburtstag 2025 getauft wird (https://www.mopo.de/hamburg/polizei/neues-hightech-boot-fuer-die-wasserschutzpolizei/), stehen noch die Einarbeitung der Besatzung und die Seeerprobung an.
Quellen:
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