Chanukka-Fest eröffnet: Erstes Licht am Brandenburger Tor und in Potsdam entzündet
Mit dem Einsetzen der Dunkelheit wurde am Brandenburger Tor in Berlin das erste Licht eines imposanten, zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters entfacht. Dies markierte den Beginn des achttägigen jüdischen Lichterfestes Chanukka. Die Zeremonie fand am Pariser Platz, östlich des Brandenburger Tors, statt, wie die Zeit am 29.12.2024 berichtete. Der Leuchter, der dort seit 19 Jahren steht, symbolisiert laut der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin ein lebendiges jüdisches Leben in Deutschland. Die Gemeinde betonte die besondere Bedeutung der Symbolik des Lichts, das die Dunkelheit besiegt, insbesondere in diesem Jahr.
Auch in Potsdam wurde vor der im vergangenen Juli eröffneten neuen Synagoge das erste Licht des Chanukka-Festes entzündet. Für die vier jüdischen Gemeinden der Stadt ist es das erste Chanukka-Fest in ihrem neuen Gotteshaus. rbb24 berichtete am 25.12.2024, dass der Leuchter am Brandenburger Tor ein Zeichen eines lebendigen Judentums in Deutschland sei.
Chanukka, das hebräische Wort für „Weihung“, dauert in diesem Jahr bis zum 2. Januar. Das achttägige Fest erinnert an den Sieg der Makkabäer über die griechisch-syrische Herrschaft im Jahr 164 vor Christus und die darauffolgende Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem. Das tägliche Entzünden der Lichter bei Einbruch der Dunkelheit symbolisiert den Triumph des Lichts über die Dunkelheit und drückt die Freude über dieses historische Ereignis aus. Auch rbb24 erwähnte am 25.12.2024 den historischen Hintergrund des Festes und die Symbolik des Lichts.
Quellen:
- https://www.zeit.de/news/2024-12/29/licht-an-uebergrossem-chanukka-leuchter-entzuendet
- https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/12/berlin-potsdam-chanukka-leuchter-erstes-licht-entzuendet.html