September 29, 2024
Denkverbote in der Migrationsdebatte: Eine kritische Analyse

Die Grenzen der Migrationsdebatte: Ein Kommentar von Carolin Amlinger in der FAS-Kolumne „Kritik und Krise“

Die deutsche Migrationsdebatte ist komplex und von unterschiedlichen Perspektiven geprägt. In ihrer Kolumne „Kritik und Krise“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) setzt sich Carolin Amlinger mit dem häufig bemühten Begriff der „Denkverbote“ in diesem Kontext auseinander.

Amlinger nimmt Bezug auf den FDP-Politiker Christian Lindner, der jüngst eine Migrationspolitik „ohne Denkverbote“ forderte, wie die FAS berichtet. Diese Forderung, die sogar eine Änderung des Grundgesetzes in Bezug auf das individuelle Recht auf Asyl nicht ausschließe, sei laut Amlinger mit einem vagen und emotional aufgeladenen Begriff verbunden.

Die Verwendung des Begriffs „Denkverbote“ in der Migrationsdebatte wirft Fragen auf. Handelt es sich dabei um ein Indiz für eine geistige Orthodoxie, die bestimmte Ansichten unterdrückt? Oder ist es vielmehr ein rhetorischer Kniff, um unliebsame Argumente zu delegitimieren? Amlinger legt nahe, dass die Instrumentalisierung dieses Begriffs die Komplexität der Debatte über Migration und Asylrecht vereinfacht.

Die Kolumne von Carolin Amlinger in der FAS wirft ein Schlaglicht auf die Rhetorik und Argumentationsmuster in der deutschen Migrationsdebatte. Indem sie den Begriff der „Denkverbote“ hinterfragt, regt sie dazu an, über die Grenzen des Sagbaren und die Instrumentalisierung von Sprache in diesem sensiblen Themenfeld nachzudenken.

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