Im Jahr 2023 kam es zu einigen Veränderungen in der Rangfolge der größten Modehändler in Deutschland. Die Otto-Gruppe konnte ihre Spitzenposition verteidigen, während Zalando von H&M auf den dritten Platz verdrängt wurde. Laut "Textilwirtschaft" erwirtschaftete die Otto-Gruppe in Deutschland mit Mode, Schuhen und Accessoires einen geschätzten Umsatz von 4,5 Milliarden Euro. Obwohl dies einem Rückgang von etwa zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, liegt Otto immer noch deutlich vor der Konkurrenz. Auch die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/10/groesste-modehaendler-otto-spitzenreiter-h-m-ueberholt-zalando) berichtete darüber.
H&M konnte seinen Umsatz in Deutschland auf 3,07 Milliarden Euro steigern und damit Zalando überholen. Für den Berliner Online-Händler Zalando meldet die "Textilwirtschaft" einen Umsatzrückgang von knapp sieben Prozent auf 3 Milliarden Euro. Diese Veränderung an der Spitze des Rankings verdeutlicht den starken Wettbewerb im deutschen Modemarkt.
Auch auf den nachfolgenden Plätzen gab es Bewegung. Deichmann steigerte seinen Umsatz um 9,5 Prozent und überholte C&A, womit der Schuhhändler nun auf dem vierten Platz liegt. Besonders auffällig ist der Erfolg des asiatischen Online-Händlers Shein. Mit einem Umsatzplus von 49 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro verbesserte sich Shein vom elften auf den siebten Rang. Dies zeigt, wie neue Online-Anbieter den etablierten Unternehmen zunehmend Konkurrenz machen.
Die Veränderungen im Ranking der größten deutschen Modehändler spiegeln verschiedene Entwicklungen wider. Der anhaltende Erfolg der Otto-Gruppe belegt die Bedeutung des Versandhandels, während der Aufstieg von H&M die Relevanz stationärer Geschäfte unterstreicht. Der Rückgang bei Zalando könnte auf den verschärften Wettbewerb im Online-Handel zurückzuführen sein, während der Erfolg von Shein die wachsende Präsenz asiatischer Anbieter auf dem deutschen Markt verdeutlicht. Die Daten der "Textilwirtschaft" bieten eine wichtige Grundlage für die Analyse dieser Entwicklungen.
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