Eintracht Frankfurt steht vor einer wichtigen Hürde auf dem Weg ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) trifft die Mannschaft im heimischen Stadion auf Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach. Trainer Dino Toppmöller erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, wie er laut dpa (ZEIT ONLINE, 29. Oktober 2024) betonte: „Es ist ein 50:50-Spiel. Es geht ums Weiterkommen. Das wollen wir unbedingt schaffen.“
Die beiden Teams trafen bereits vor knapp fünf Wochen in der Bundesliga aufeinander. Damals konnte sich die Eintracht mit 2:0 durchsetzen. Toppmöller warnt jedoch davor, dieses Ergebnis überzubewerten. Er erwartet erneut einen harten Kampf und Phasen, in denen mal die eine, mal die andere Mannschaft dominieren wird. „Wir versuchen, mit allem, was wir haben, dass das Pendel wieder auf unsere Seite ausschlägt“, so Toppmöller laut dpa. Der Heimvorteil soll dabei ein wichtiger Faktor sein.
Bis auf Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen, der verletzungsbedingt ausfällt, und einen Langzeitverletzten kann Toppmöller personell aus dem Vollen schöpfen. Als Ersatz für Kristensen kommen unter anderem Junior Dina Ebimbe und Tuta in Frage. Auch eine Systemumstellung mit einer Dreierkette und fünf Mittelfeldspielern ist laut Toppmöller denkbar. Aufgrund der hohen Belastung in den englischen Wochen ist es zudem wahrscheinlich, dass der Trainer erneut rotieren wird. Niels Nkounkou, der zuletzt angeschlagen war, ist wieder eine Option. Im defensiven Mittelfeld kämpfen Mahmoud Dahoud und Ellyes Skhiri um den Platz neben Hugo Larsson. Skhiri konnte zuletzt jedoch nicht vollends überzeugen.
Arthur Theate, der im vergangenen Bundesligaspiel gegen Union Berlin die Gelb-Rote Karte sah, ist im Pokal spielberechtigt. Der Einspruch der Eintracht gegen den Platzverweis wurde zwar abgelehnt, die Sperre gilt jedoch nur für die Bundesliga. Am Samstag gegen den VfL Bochum wird Theate fehlen. Toppmöller will sich davon aber nicht beeinflussen lassen und konzentriert sich voll auf das Pokalspiel. „Das Pokalspiel ist wichtig. Wir wollen unbedingt weiterkommen und daher liegt der Fokus darauf“, wird er von dpa zitiert.
Für die Frankfurter ist es bereits die zweite englische Woche in Folge. Die kurzen Pausen zwischen den Spielen werden zur Regeneration genutzt. „Das ist eine Riesenherausforderung und das geht bis Weihnachten so. Deswegen ist es auch wichtig, dies in der Bewertung mitzuberücksichtigen“, erklärte Toppmöller. Trotz der Belastung ist er optimistisch: „Ich fühle aber eine gute Energie in der Gruppe.“
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