September 27, 2024
Eintracht Frankfurt startet mit ungewissem Ergebnis in die neue Europa-League-Saison

Eintracht Frankfurt empfängt Viktoria Pilsen zum Auftakt der Europa League im Deutsche-Bank-Park. Die Hessen, die 2022 den Europa-League-Titel gewannen, wollen mit einem Sieg in die neue Saison starten. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, startet Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller mit großer Lust in die reformierte Europa League. „Ich finde den neuen Modus gut, weil man verschiedene Gegner hat und nur eine Mannschaft den Wettbewerb gewinnen kann, die auch in diesem Wettbewerb startet", sagte Toppmöller vor dem Auftaktspiel gegen den tschechischen Vertreter Viktoria Pilsen.

Anders als bisher gibt es in der Europa League eine Liga- statt einer Gruppenphase. Jede der 36 Mannschaften bestreitet darin acht Spiele. Wie in der Bundesliga gibt es für einen Sieg drei Zähler und für ein Remis einen Punkt. Die besten acht Teams erreichen direkt das Achtelfinale, für das sich auch die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 24 noch in einer Playoff-Runde qualifizieren können. Absteiger aus der Champions League gibt es künftig nicht mehr. In der Vergangenheit waren die Gruppendritten aus der Königsklasse vor der K.o.-Phase in die Europa League gewechselt.

England-Duo für Toppmöller favorisiert

„Wir freuen uns auf die acht Spiele, auch wenn es zwei Partien mehr als bisher sind“, sagte Toppmöller. „Wir haben alle Bock auf diesen Wettbewerb und wissen das sehr zu schätzen.“ Die höhere Belastung spiele momentan noch keine Rolle. “So viele englische Wochen hatten wir bisher nicht. Daher werde ich personell nicht viel verändern“, sagte Toppmöller. 

Als Favoriten auf den Titel sieht der 43-Jährige die beiden englischen Vertreter Manchester United und Tottenham Hotspur an. “Mit ihrer finanziellen Power und ihren Kadern sind es die zwei Mannschaften, die du am Ende besiegen musst, wenn du den Wettbewerb gewinnen willst“, prophezeite Toppmöller.

Der Liveticker von Kicker berichtet, dass Eintracht Frankfurt nach einer 3:1-Führung gut 20 Minuten vor Schluss bereits wie der sichere Sieger aussah, aber in der Schlussphase den Erfolg noch verspielte - auch, weil Keeper Kaua Santos bei den beiden Gegentoren nicht gut aussah.

Die Frankfurter waren weiter redlich bemüht, es fehlte aber noch immer meist am letzten Pass und der letzten Durchschlagskraft.

Viktoria probierte es erneut, eine schnelle Antwort zu finden. Aber die Eintracht hielt dagegen.

RAN berichtet, dass Eintracht Frankfurt und Viktoria Plzeň sich mit einem 3:3-Unentschieden trennten, das sich für die Adler wie eine Niederlage anfühlen muss, aber nicht von ungefähr kommt. Bereits nach dem 1:1-Pausenstand kamen die Hessen sehr fahrig und unkonzentriert aus der Kabine, ehe nach der Hereinnahme von Dina-Ebimbe mehr oder minder aus dem Nichts der Doppelschlag glückte. Danach fühlten die Frankfurter sich sichtlich eine Spur zu sicher und brachten die Westböhmen mit zahlreichen legeren Ballverlusten wieder zurück ins Spiel. Die Tschechen erarbeiteten sich ein klares Chancenplus und konnten nach dem späten Anschlusstreffer in der Nachspielzeit tatsächlich noch den Ausgleich markieren. Für die Rot-Blauen ist das natürlich ein großes Erfolgserlebnis. Bei der Eintracht hingegen sind die Gesichter entsprechend lang.

Die BILD berichtet, dass die Eintracht-Fans nach dem 1:1 Unentschieden gegen Viktoria Pilsen schäumten. Insbesondere der Ausgleichstreffer der Tschechen sorgte für Unmut, da dieser als vermeidbar galt.

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