Der FC St. Pauli wartet weiter auf den ersten Heimsieg in der Fußball-Bundesliga seit Februar 2011. Wie die Zeit berichtet, kamen die Hamburger im Nordduell gegen den VfL Wolfsburg trotz phasenweise deutlicher Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinaus.

Die Partie begann mit einer zweiminütigen Verspätung, da im VfL-Fanblock Pyrotechnik und Feuerwerkskörper abgebrannt wurden. Einige Feuerwerkskörper landeten sogar auf dem Spielfeld. Die Begegnung wurde außerdem von einem bunten Protest in Regenbogenfarben für Vielfalt und Toleranz und gegen VfL-Stürmer Kevin Behrens begleitet. Dieser hatte sich im September homophob geäußert und sich später dafür entschuldigt.

Vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion bestimmte der FC St. Pauli die erste Hälfte. Die Wolfsburger konzentrierten sich vor allem auf die Defensive, in der kurzfristig Sebastiaan Bornauw fehlte. Ihn ersetzte Kilian Fischer. VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl musste zudem im Vergleich zum 2:4 am vergangenen Sonntag gegen Werder Bremen ohne den gelbgesperrten Kapitän Maximilian Arnold und Patrick Wimmer wegen dessen Roter Karte auskommen.

Die Wolfsburger setzten im Angriff verstärkt auf Mohammed Amoura. Der schnelle Algerier, der in der vergangenen Saison unter St. Pauli-Trainer Alexander Blessin bei Union Saint-Gilloise zum Millionen teuren Stürmer aufstieg, blieb zumeist auf sich allein gestellt. Die Hamburger hatten ihn weitgehend im Griff.

Die Gastgeber kamen trotz ihrer Überlegenheit nur selten zu guten Torchancen. Einen Schuss von Johannes Eggestein (15.) hielt Wolfsburgs Keeper Kami Grabara sicher. Die beste Möglichkeit vergab St. Paulis Kapitän Jackson Irvine (42.), dessen Schuss aus 14 Metern Grabara stark parierte. Kurz vor der Pause kamen auch die Wolfsburger zu einer Chance, als Jonas Wind nach einem Eckball per Kopf an St. Paulis Nikola Vasilj scheiterte.

Vasilj musste gleich nach Wiederbeginn erneut eingreifen. Binnen zwei Minuten (46., 48.) prüfte ihn Amoura. Danach zeigte sich aber wieder ein ähnliches Bild wie vor der Pause, auch wenn die Wolfsburger jetzt ihre Offensive zu stärken bemüht waren.

Der FC St. Pauli hatte weiter mehr Spielanteile. Die vermeintliche Führung der Hamburger durch Morgan Guilavoguis Kopfball (52.) wurde zu Recht wegen Abseits nicht gegeben. Daniel Sinani (65.) musste sich bei einem Schuss erneut Wolfsburgs Schlussmann Grabara geschlagen geben. In der Schlussphase wurden die Gäste noch einmal gefährlicher. Ein Treffer gelang ihnen nicht - dieser wäre auch ungerecht gewesen. Lebendig wurde es noch einmal, als Kevin Behrens (89.) eingewechselt wurde.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/26/erneut-kein-heimsieg-fc-st-pauli-nur-0-0-gegen-wolfsburg

https://www.radiorst.de/artikel/erneut-kein-heimsieg-fc-st-pauli-nur-00-gegen-wolfsburg-2141141.html

https://www.wz.de/sport/fussball/bundesliga/spielberichte/erneut-kein-heimsieg-fc-st-pauli-nur-0-0-gegen-wolfsburg_bid-120490077

https://www.saarbruecker-zeitung.de/sport/fussball/bundesliga/erneut-kein-heimsieg-fc-st-pauli-nur-0-0-gegen-wolfsburg_bid-120490083

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/flaute-auf-dem-kiez-st-pauli-weiter-ohne-heimsieg-19992430.html

https://www.mopo.de/sport/fc-st-pauli/fc-st-pauli-gegen-vfl-wolfsburg-liveticker-zum-fussball-bundesliga-spiel/

https://www.antennemuenster.de/artikel/rb-leipzig-wacht-gegen-freiburg-spaet-auf-und-siegt-noch-2141140.html