September 27, 2024
Frauenpower an der Spitze der Vereinten Nationen gefordert

Außenministerin Annalena Baerbock setzt sich für eine Frau an der Spitze der Vereinten Nationen nach UN-Generalsekretär António Guterres ein. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, sagte die Grünen-Politikerin bei der UN-Generaldebatte in New York: „In jedem Land sind mindestens 50 Prozent der Bevölkerung Frauen, „aber in den 80 Jahren dieser Organisation gab es noch nie eine Generalsekretärin“. Weiter betonte sie: „Wenn diese Organisation also Gleichheit und Gerechtigkeit in der Welt fordert, ist es längst überfällig, dass wir dies hier in New York zeigen.“ 

Baerbock forderte dazu auf, bereits jetzt zu üben „Frau Generalsekretärin, Sie haben das Wort“ zu sagen, „denn der nächste Generalsekretär der Vereinten Nationen muss eine Frau sein“.

Bisher gab es, den Portugiesen Guterres eingeschlossen, neun Chefs der Weltorganisation - allesamt Männer. Guterres' zweite Amtszeit endet 2026. Er selbst sprach sich für eine Frau als Nachfolgerin aus. In UN-Kreisen wird eine Person aus dem sogenannten globalen Süden als wahrscheinlich gehandelt. In diesem Zusammenhang wird immer wieder der Name der Ministerpräsidentin von Barbados, Mia Mottley, genannt.

Quelle: dpa

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