Der Martinstag am 11. November markiert traditionell den Beginn der Gänses Saison. Wie die Zeit am 4. November 2024 berichtete, können sich Liebhaber von Gänsebraten in diesem Jahr auf stabile Preise freuen. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein meldet Preise zwischen 15 und 19 Euro pro Kilogramm für Gänse aus regionaler Direktvermarktung. Obwohl dies im Durchschnitt zwei Euro weniger pro Kilogramm als im Vorjahr sind, ist die Preisspanne laut der Landwirtschaftskammer größer geworden. Als Grund werden die unterschiedlich stark gestiegenen Produktionskosten der Betriebe genannt.
Auch für Enten bleiben die Preise stabil. Verbraucher müssen in der Direktvermarktung mit 12,50 bis 16 Euro pro Kilogramm rechnen, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Interessanterweise gibt es laut Landwirtschaftskammer kaum noch einen Preisunterschied zwischen frischer und gefrorener Ware in der Direktvermarktung. Vereinzelt wird von einem um ein bis zwei Euro niedrigeren Preis für gefrorene Ware berichtet. Die verfügbaren Mengen an regionaler Ware entsprechen dem Vorjahr. Bei importierter Ware wird hingegen mit einem deutlich größeren Angebot gerechnet.
Die Landwirtschaftskammer rät Verbrauchern, auf die Herkunft des Geflügels zu achten und, wenn regionale Ware gewünscht ist, auf Direktvermarktung oder Wochenmärkte zurückzugreifen. Importierte Ware stammt überwiegend aus Intensivmastbetrieben in Polen und Ungarn, während regionales Saisongeflügel meist aus Freilandhaltung kommt und nach höheren Tierwohlstandards langsamer gemästet wird. Dieser Unterschied im Tierwohl spiegelt sich auch im höheren Preis wider.
Trotz der im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Fallzahlen bleibt die Vogelgrippe ein erhebliches Risiko für die Geflügelbetriebe, so die Landwirtschaftskammer. Die Gefahr, den gesamten Bestand durch das Virus zu verlieren, besteht weiterhin, da Wildvögel das Virus in Freilandhaltungen eintragen können. Besonders in den Herbstmonaten ist das Risiko aufgrund des Vogelzugs erhöht.
Die Bedeutung regionaler Produkte wird in der aktuellen Diskussion um die Gänse- und Entenpreise deutlich. Wie die Kieler Nachrichten berichten, wird der Festtagsbraten immer seltener an der heimischen Tafel zubereitet. Auch wenn er dort gegessen wird, bedeutet das nicht, dass er auch zu Hause zubereitet wurde. Die steigende Nachfrage nach regionalen Produkten zeigt aber ein wachsendes Bewusstsein für Tierwohl und Nachhaltigkeit.
Der Nordschleswiger berichtet in diesem Zusammenhang über weitere Themen aus der Region, wie beispielsweise einen Lottogewinn im Hamburger Bezirk Wandsbek oder die Beteiligung von US-Bürgern in Hamburg an der Präsidentschaftswahl. Diese Meldungen verdeutlichen die vielfältigen Geschehnisse im Norden Deutschlands.
Auch Stern berichtet über die US-Präsidentschaftswahl und die Teilnahme von US-Bürgern in Hamburg. Die Vielzahl der Medienberichte unterstreicht die Relevanz dieser Themen für die Bevölkerung.
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