21.12.2024
Gasexplosion in Anklam Schwerverletztes Ehepaar

Lebensbedrohliche Verletzungen nach Gasexplosion in Anklam

Am Morgen des 21. Dezember 2024 erlitt ein Ehepaar in Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) lebensbedrohliche Verletzungen durch eine Gasexplosion in ihrer Doppelhaushälfte. Laut Polizeiangaben bemerkte das Paar zunächst Gasgeruch. Beim Betreten der Küche wurde die 56-jährige Frau von einer Stichflamme erfasst und an Kopf und Oberkörper schwer verletzt. Unmittelbar darauf folgte die Explosion, die auch einen Brand auslöste. Trotz schwerster Verbrennungen gelang es der Frau, sich selbst ins Freie zu retten. Ihr 63-jähriger Ehemann, ebenfalls mit schwersten Verbrennungen, wurde von Rettungskräften und Anwohnern aus dem Gebäude gerettet. Er wurde per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Berlin geflogen, seine Frau mit einem Rettungswagen ins Klinikum Greifswald. Der betroffene Teil der Doppelhaushälfte ist stark einsturzgefährdet. Die andere, derzeit unbewohnte Hälfte blieb unbeschädigt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 200.000 Euro. (dpa, 21. Dezember 2024) Wie die „Zeit“ berichtet, ereignete sich die Explosion am 21. Dezember 2024. Quelle: Zeit Online

Ähnliche Vorfälle mit Gasexplosionen und schwer verletzten Ehepaaren gab es auch in der Vergangenheit. So wurden beispielsweise in Moers 2012 zwei Personen lebensgefährlich verletzt, als eine Propangasflasche in ihrer Küche explodierte und ihr Zustand in den Folgetagen weiterhin kritisch blieb. (RP Online). (RP Online). In Ohlsdorf (2013) führte ein Bedienungsfehler an einem Gasofen zu einer Explosion mit Verletzten und erheblichem Sachschaden. (Nachrichten.at). Und in Wiesenau (2006) wurde ein Wohnhaus durch eine Gasexplosion komplett zerstört und das darin lebende Ehepaar schwer verletzt, obwohl die Gasleitung erst am Vortag repariert worden war. (Berliner Zeitung).

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