23.11.2024
Gauland Kandidiert Erneut Überraschende Rückkehr In Die Bundespolitik
Alexander Gauland, Ehrenvorsitzender der AfD, sieht die CDU unter Friedrich Merz als Hauptgegnerin seiner Partei im Bundestagswahlkampf, wie die Zeit am 23. November 2024 berichtete. Auf einem Landesparteitag der AfD Brandenburg in Prenzlau erklärte Gauland, Schwarz-Grün sei „leider noch eine realistische Chance“, nachdem die Ampel-Koalition voraussichtlich nicht mehr zustande kommen werde. Er führte weiter aus, man solle im Gedächtnis behalten, wem man „das meiste Elend“ verdanke: Angela Merkel und der CDU. Wie der Tagesspiegel und Stern.de ebenfalls am 23. November 2024 berichteten, will Gauland, entgegen früherer Aussagen, erneut für den Bundestag kandidieren. Gauland, der früher selbst CDU-Mitglied war, warnte vor einer möglichen Kanzlerschaft von Friedrich Merz, insbesondere mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Er behauptete, Merz würde „noch mehr als Scholz dafür tun, dass dieser Krieg, der nicht unser Krieg ist, näher an uns heranrückt.“ Wie dpa berichtete, plant Gauland, nach zwei Legislaturperioden nicht mehr als Spitzenkandidat der Brandenburger AfD anzutreten, sondern erwägt eine Kandidatur in Sachsen, seiner Heimatstadt Chemnitz. Der AfD-Mitgründer kritisierte außerdem scharf den ehemaligen Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, der nun für die CDU in Wuppertal kandidieren will. Gauland stellte Haldenwangs politische Ambitionen als Beweis für die angebliche Parteilichkeit des Verfassungsschutzes dar. Wie die Volksstimme am 23. November 2024 berichtete, tritt die Werteunion, eine konservative Partei unter Führung des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, nicht als Gesamtpartei bei der Bundestagswahl an. Als Gründe wurden finanzielle und personelle Engpässe genannt. Gaulands Kandidatur für den Bundestag stellt eine Kehrtwende dar, nachdem er im Oktober seinen Rückzug aus der aktiven Politik angekündigt hatte. Wie Stern.de am 23. November 2024 berichtete, begründete er seine damalige Entscheidung mit seinem Alter. Merkur.de berichtete am 22. November 2024 über die strategischen Überlegungen der AfD für die Bundestagswahl, wobei ein moderater Kurs gegenüber CDU und BSW angestrebt wird. Die Welt berichtete am 23. November 2024 über die Kritik der Jusos an der SPD-Parteiführung im Zusammenhang mit der Kanzlerkandidatur. Das ZDF berichtete am 22. November 2024 ebenfalls über Gaulands Entscheidung, erneut zu kandidieren. Quellen: - https://www.zeit.de/news/2024-11/23/gauland-sieht-cdu-als-hauptgegnerin-zur-bundestagswahl - https://www.tagesspiegel.de/berlin/bundestagswahl-gauland-sieht-cdu-als-hauptgegnerin-zur-bundestagswahl-12758558.html - https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/bundestagswahl--gauland-sieht-cdu-als-hauptgegnerin-zur-bundestagswahl-35253254.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard&utm_term=Bundestagswahl_Gauland%252Bsieht%252BCDU%252Bals%252BHauptgegnerin%252Bzur%252BBundestagswahl - https://www.volksstimme.de/panorama/werteunion-tritt-bei-wahl-nicht-als-gesamtpartei-an-3954571 - https://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/2024/11/23 - https://www.stern.de/news/afd-ehrenvorsitzender-gauland-will-doch-wieder-fuer-den-bundestag-kandidieren-35252958.html - https://www.merkur.de/thema/afd-org26155/ - https://www.welt.de/politik/deutschland/article254622632/Bundestagswahl-2025-Die-SPD-ist-keine-Selbsthilfegruppe-kritisiert-Heil.html - https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gauland-bundestag-afd-neuwahl-100.html
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