Palästinensischen Angaben zufolge wurden seit Freitagnacht mindestens 120 Menschen bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getötet. Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und wird unter anderem von der Zeit Online aufgegriffen (Zeit Online). Die israelische Armee gab an, für eine Stellungnahme die genauen Koordinaten der Angriffe zu benötigen, die aufgrund der massiven Zerstörung im Gazastreifen jedoch schwer zu ermitteln seien. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben beider Konfliktparteien war zunächst nicht möglich.
Mitarbeiter palästinensischer Rettungsdienste berichteten der dpa von ungefähr 25 Toten im Norden des Gazastreifens und weiteren 20 Todesopfern im zentralen Flüchtlingslager Nuseirat. Zusätzlich meldete der Zivilschutz 75 Tote durch Angriffe auf Beit Lahia im Norden des Gebiets. Die Angaben differenzieren nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.
Auslöser des aktuellen Gazakrieges ist der Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023, bei dem in Israel 1.200 Menschen getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Der Krieg ist Teil des seit Jahrzehnten andauernden israelisch-palästinensischen Konflikts, der immer wieder zu gewaltsamen Eskalationen führt (Wikipedia).
Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt kritisch. Die Tagesschau berichtet von einem Luftangriff in Beirut am 23. November 2024 mit mindestens 15 Toten und 63 Verletzten (Tagesschau). Auch andere Medien wie die Abendzeitung München, Stern.de und die Freie Presse berichten über die 120 Todesopfer im Gazastreifen. Die Abendzeitung München und die Freie Presse erwähnen zudem die andauernde Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah (Abendzeitung München, Freie Presse). Stern.de betont die anhaltende Suche nach einer Lösung im Gazakrieg (Stern).
Quellen:
