Am Samstag kam es auf einer Landstraße zwischen Groß Düben und Halbendorf (Landkreis Görlitz) zu einem seltenen Wildunfall. Ein Habicht kollidierte mit dem Auto einer 24-jährigen Fahrerin, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Der Greifvogel prallte gegen den linken Außenspiegel des Fahrzeugs. Die Fahrerin blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Der Habicht verstarb an der Unfallstelle.
Wildunfälle mit Rehen, Wildschweinen oder Füchsen sind häufiger, Zusammenstöße mit Vögeln, insbesondere Greifvögeln, hingegen eher selten. Die Geschwindigkeit der Vögel und ihre vergleichsweise geringe Größe machen sie im Straßenverkehr schwer vorhersehbar. Eine rechtzeitige Reaktion der Autofahrer ist in solchen Fällen meist unmöglich.
Am selben Tag ereigneten sich in Sachsen weitere, weniger außergewöhnliche Verkehrsunfälle. Bei Jessen (Landkreis Wittenberg) kam ein Auto mit zwei alkoholisierten Männern von der Straße ab und prallte gegen mehrere Bäume, wie die Mitteldeutsche Zeitung (mz.de) berichtet. Beide Insassen wurden verletzt, es bestand jedoch keine Lebensgefahr. Welcher der beiden Männer gefahren ist, war zunächst unklar.
Auch in Dresden kam es zu einem Polizeieinsatz. Am Hauptbahnhof entdeckten Polizisten bei einer Kontrolle Drogen bei einem 25-Jährigen, die er in seiner Unterhose versteckt hatte, wie stern.de meldet. Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung wurden weitere Betäubungsmittel gefunden. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.
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