Wenige Tage vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg am 2. März 2025 fand das letzte Triell der Spitzenkandidaten statt. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der DPA, berichtet, trafen sich Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne) und Dennis Thering (CDU) am Donnerstagabend im NDR, um unter dem Motto „Hamburg hat die Wahl“ ihre Positionen zu diskutieren. Die Moderation übernahmen Julia Niharika Sen und Susanne Stichler.
Laut NDR handelte es sich um das vierte und letzte Triell dieser drei Kandidaten. Eine weitere Diskussionsrunde mit den Spitzenkandidaten von Linke, AfD, BSW und FDP hatte der NDR bereits am Mittwoch ausgestrahlt. Die anderthalbstündige Sendung wurde voraufgezeichnet, da Bürgermeister Tschentscher zeitgleich für einen Wahlkampftermin der SPD mit Malu Dreyer, der ehemaligen Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, eingeplant war, wie die Zeit ebenfalls berichtete.
Wie die Süddeutsche Zeitung, wiederum in Bezug auf eine DPA-Meldung, berichtet, fand bereits am 22. Januar ein Triell zwischen den drei Kandidaten im Börsensaal der Handelskammer statt. Dort gaben sich die Kandidaten, laut SZ, freundlich und betont hanseatisch. Tschentscher betonte demnach, dass SPD und Grüne im Wahlkampf „parallel“ antreten. Fegebank äußerte zwar ihren Wunsch, Tschentscher zu beerben, betonte aber gleichzeitig den Wettbewerbscharakter dieser Aussage. Thering konzentrierte sich auf die Themen Wirtschaft, Sicherheit und Verkehr, die aus seiner Sicht von Rot-Grün nicht ausreichend behandelt werden. Die Kandidaten vermieden konkrete Koalitionsaussagen. Laut der Süddeutschen Zeitung bewerteten die Zuschauer das Triell als unentschieden.
Die Frankfurter Rundschau bietet einen Überblick über die anstehende Wahl und die kandidierenden Parteien. Neben SPD, Grünen und CDU treten unter anderem auch Die Linke, AfD, FDP und BSW mit eigenen Spitzenkandidaten an. Laut FR deuten die Umfragen auf einen klaren Sieg der SPD hin, gefolgt von den Grünen und der CDU.
Wikipedia liefert zusätzliche Informationen zum Wahlverfahren. Demnach werden 71 der 121 Bürgerschaftsabgeordneten direkt in den Wahlkreisen gewählt, die restlichen 50 über Landeslisten. Wahlberechtigt sind alle deutschen Staatsbürger ab 16 Jahren mit mindestens dreimonatigem Wohnsitz in Hamburg. Jeder Wähler hat zehn Stimmen, fünf für den Wahlkreis und fünf für die Landesliste.
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