2.11.2024
Harris kritisiert Trumps Rhetorik als gewaltverherrlichend

Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat ihren republikanischen Herausforderer Donald Trump als „eindeutig ungeeignet“ für das Präsidentenamt bezeichnet. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, kritisierte Harris Trumps Rhetorik als „gewaltverherrlichend“. Auslöser für Harris' scharfe Kritik waren Äußerungen Trumps bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona. Dort hatte er laut Berichten, unter anderem von Spiegel Online (Spiegel Online), davon gesprochen, seine parteiinterne Kritikerin Liz Cheney in einer Situation sehen zu wollen, in der „neun Gewehrläufe“ auf sie gerichtet seien. Trump begründete dies damit, dass Cheney selbst eine Befürworterin militärischer Interventionen sei.

Harris verurteilte diese Aussagen aufs Schärfste. Sie betonte, dass jeder, der für das Präsidentenamt kandidiere und derartige Rhetorik verwende, ungeeignet sei, die Vereinigten Staaten zu führen. Wie verschiedene Medien, darunter Watson (Watson), berichten, äußerte sich Harris im Bundesstaat Wisconsin vor Reportern. Sie unterstrich die Notwendigkeit, diese Art von Rhetorik zu disqualifizieren.

Cheney, Tochter des ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney, gehört zu den prominentesten Republikanern, die Harris unterstützen. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, dass Cheney ihren Sitz im Repräsentantenhaus aufgrund ihrer Kritik an Trump verloren hat. Sie wirft Trump vor, die Demokratie zu untergraben und hat sich wiederholt gegen ihn ausgesprochen.

Auch das Weiße Haus reagierte auf Trumps Äußerungen. Sprecherin Karine Jean-Pierre bezeichnete die Worte des ehemaligen Präsidenten als „gefährlich“ und „gewaltverherrlichend“, wie unter anderem boerse.de (boerse.de) berichtet. Sie betonte, dass diese Art von Sprache im politischen Diskurs keinen Platz habe und verurteilte sie aufs Schärfste.

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl und heizt die ohnehin angespannte Stimmung im Land weiter an. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) analysiert, besteht die Sorge, dass es im Zusammenhang mit der Wahl zu politischer Gewalt kommen könnte. Trump selbst war im Wahlkampf bereits Opfer eines Attentats, bei dem er leicht verletzt wurde.

Die Rhetorik im Wahlkampf hat sich in den letzten Tagen deutlich verschärft. Trump wiederholt laut Medienberichten, darunter auch RND (RND), seine unbelegten Behauptungen über Wahlbetrug und bezeichnet die Demokraten als Gefahr für die Demokratie. Harris hingegen setzt auf einen Kontrast zu Trump und betont die Einheit des Landes. Sie wirft Trump vor, die Amerikaner spalten zu wollen.

Die Auseinandersetzung zwischen Harris und Trump verdeutlicht die tiefe Polarisierung der US-amerikanischen Gesellschaft. Der Ausgang der Wahl wird weitreichende Folgen für die Zukunft des Landes haben.

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