10.11.2024
Herrmann Startet In Zweite Vendée Globe

Boris Herrmann gelingt vielversprechender Start in die Vendée Globe

Der Hamburger Segler Boris Herrmann ist erfolgreich in seine zweite Vendée Globe gestartet. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, vermeldete der Skipper der "Malizia - Seaexplorer" kurz nach dem Überqueren der Startlinie bei schwierigen Leichtwindbedingungen einen "guten Start". Unter grauem Himmel führte der fünfmalige Weltumsegler das Feld kurzzeitig an, nachdem der Startschuss pünktlich um 13:02 Uhr gefallen war. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/10/boris-herrmann-startet-gut-in-vend-e-globe) berichtete ebenfalls über den gelungenen Start.

Die Führungsposition wechselte im Laufe des Rennens. Der Franzose Paul Mailhat auf der "Biotherm" übernahm die Spitze, gefolgt vom Briten Sam Goodchild auf der "Vulnerable". Herrmann hielt sich jedoch, wie der NDR (https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/News-Blog-Vendee-Globe-Boris-Herrmann-segelt-wieder-um-die-Welt,segeln1702.html) berichtet, im Flautenpoker in der Nähe der führenden Boote. Angesichts der ungewöhnlich schwachen Windbedingungen im November war es schwierig, vorherzusagen, wie sich das Feld weiter entwickeln würde.

Zuvor hatten sich die 40 Solo-Weltumsegler nach einem dreiwöchigen Aufenthalt im Start- und Zielhafen Les Sables-d'Olonne von Hunderttausenden Besuchern verabschiedet. Alain Leboeuf, Präsident der Vendée Globe, dankte den 34 Skippern und sechs Skipperinnen im Alter von 23 bis 65 Jahren sowie ihren Teams für "drei geniale Wochen" im Race Village, wie dpa berichtet.

Am Dock der Rennyachten flossen Tränen, als sich die Teilnehmer von ihren Familien und Freunden verabschiedeten. Besonders emotional war der Abschied von der jüngsten Teilnehmerin, Violette Dorange, dem Schweizer Alan Roura und auch von Herrmanns Ehefrau Birte Lorenzen-Herrmann. Die Weltumsegler werden erst in etwa zweieinhalb bis drei Monaten wieder mit ihren Lieben vereint sein.

Zehntausende Zuschauer säumten den Kanal, der die Boote aus dem Hafen ins Startgebiet führte. Mit großen Plakaten, Sprechchören und immer wieder aufbrandendem Jubel feuerten sie ihre Helden an. "Man muss die Emotionen im Kanal überstehen, danach wird es gut sein", zitiert dpa den "Charal"-Skipper Jérémie Beyou, einen der Favoriten.

Der Vendée-Globe-Rekord für die rund 45.000 Kilometer lange Weltumrundung liegt bei 74 Tagen, 3 Stunden, 35 Minuten und 46 Sekunden. Aufgestellt wurde er vor acht Jahren vom Franzosen Armel Le Cléac'h. Der Auftakt zur zehnten Ausgabe deutete nicht darauf hin, dass diese Bestmarke in diesem Jahr geknackt werden kann.

Den Seglern steht ein XXL-Marathon bevor, bei dem sich die Bedingungen noch oft ändern werden. "Es ist eines der letzten großen Abenteuer, die es noch gibt", wird Herrmann von dpa vor dem Start zitiert.

Die FAZ (https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/segeln-fuer-boris-herrmann-ist-regatta-vendee-globe-wie-ein-virus-110098883.html) beleuchtet in einem Artikel Herrmanns Motivation für die erneute Teilnahme an diesem herausfordernden Rennen, trotz der vorhergesehenen Gefahren und der Einsamkeit.

Der Spiegel (https://www.spiegel.de/sport/segeln-boris-herrmann-vor-vendee-globe-route-gefahren-teilnehmer-a-1d2b6548-0a59-4038-8b94-72a1b2b5aaef) gibt einen Überblick über die Route, die Gefahren und die Teilnehmer der Vendée Globe.

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