September 29, 2024
Hoffenheim verspielt Sieg und rutscht in der Tabelle ab

Pellegrino Matarazzo schimpfte noch kurz sich hin, dann klatschte er enttäuscht seine Assistenten auf der Bank ab. Die TSG 1899 Hoffenheim hat die Partie gegen Werder Bremen am fünften Bundesliga-Spieltag mit 3:4 (3:3) verloren. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, verspielten die Kraichgauer dabei eine frühe 3:0-Führung.

«Ich glaube, wir hatten einen richtig guten Start ins Spiel. Aber wenn wir nach zwölf Minuten 3:0 führen, ist es mir unerklärlich, auch wenn wir eine Rote Karte kassieren, dass wir noch verlieren», sagte Hoffenheims Doppeltorschütze Marius Bülter sichtlich enttäuscht bei DAZN. Bremens Mitchell Weiser meinte dagegen: «Wir haben uns ein bisschen in einen Rausch gespielt und verdient gewonnen.»

Die Niederlage ist bereits die vierte in Serie für die TSG. In der Tabelle rutschte der Club auf den Relegationsplatz 16 ab. Vor dem ersten Europa-League-Heimspiel am Donnerstag gegen Dynamo Kiew offenbarten die Hoffenheimer vor allem in der Defensive Schwächen.

Furioser Beginn mit Doppelpack von Bülter

Dabei hatte die Partie für die Hausherren vor 26.018 Zuschauern in Sinsheim optimal begonnen. Bülter (5. und 8. Minute) brachte die TSG früh mit 2:0 in Führung. Adam Hlozek erhöhte in der 12. Minute sogar auf 3:0.

Doch dann sah Hoffenheims Stanley Nsoki in der 18. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte. Die numerische Überlegenheit spielte Werder direkt in die Karten. Julián Malatini (21.) und Jens Stage (26. und 39.) glichen die Partie noch vor der Pause aus.

Kurz nach Wiederanpfiff brachte Stage (49.) die Bremer dann sogar in Führung. Den Hoffenheimern, bei denen der erkrankte Fanliebling und Torjäger Andrej Kramaric erneut fehlte, gelang es nicht mehr, das Spiel zu drehen.

Fans verweigern Unterstützung

Die Fan-Szene Hoffenheim, die schon länger mit der Clubführung im Clinch liegt unter anderem wegen der Trennung vom langjährigen Manager Alexander Rosen, hatte sich kurz vor Spielbeginn den Feierlichkeiten teilweise verweigert. In einer Stellungnahme kündigte sie an, dass sie die Mannschaft - getreu des Gründungsjahres - erst nach 18 Minuten und 99 Sekunden unterstützen werde. Das Jubiläum sei «von der Vereinsführung ruiniert worden». 

Quelle: dpa

Weitere Quellen:

- https://www.zeit.de/news/2024-09/29/vogelwildes-3-4-gegen-werder-hoffenheim-in-not

- https://www.swr.de/sport/fussball/1899-hoffenheim/hoffenheim-verliert-wildes-spiel-gegen-werder-bremen-100.html

- https://www.lz.de/sportsline/fussball/23952694_Vogelwildes-3-4-gegen-Werder-Hoffenheim-in-Not.html

- https://www.wiesbadener-kurier.de/sport/sportnachrichten/vogelwildes-34-gegen-werder-hoffenheim-in-not-4014127

- https://www.gn-online.de/niedersachsen/vogelwildes-34-gegen-werder-hoffenheim-in-not-552155.html

- https://www.kicker.de/hoffenheim-gegen-bremen-2024-bundesliga-4936824/ticker

- https://www.bild.de/sport/fussball/tsg-hoffenheim-werder-bremen-im-live-ticker-bundesliga-heute-66f6b372ee5af53f9b204bee

- https://www.nw.de/sport/sport_nachrichten

- https://www.express.de/schlagzeilen

Weitere
Artikel