September 29, 2024
Hundewohlbefinden durch Gewichtsreduktion erreichen

Wie wird der Hund wieder dünn?

„Wir hatten diesen Dackel zärtlich ‚Schwabbel‘ getauft, als er zu uns kam“, sagt Davinia Fleuth. „Das Tier war beschlagnahmt worden und adipös. Meine Kollegen haben es auf Diät gesetzt, und es hat so viel abgenommen, dass wir an der Klinik schließlich eine Hautlappenresektion vornehmen mussten, ähnlich wie bei Menschen.“ Fleuth zeigt Fotos von dem Dackel auf ihrem Computer: Vorher-nachher-Fotos. Auf dem einen Bild sieht man ein unförmiges Etwas, das auf dem Rücken liegt und fast nur aus Bauch besteht. Auf dem anderen Bild läuft ein braun gelockter Dackel fidel über eine Wiese. Schwabbel – eine Erfolgsgeschichte, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S) berichtet.

Doch nicht immer nehmen Hunde auf gesunde Weise ab. Übergewicht bei Hunden ist ein ernstzunehmendes Problem, das weitreichende Folgen für die Gesundheit des Tieres haben kann. Wie beim Menschen auch, ist eine Gewichtsabnahme dann die beste Lösung. Doch wie stellt man das an?

Die richtige Herangehensweise an die Diät beim Hund

Zunächst einmal ist es wichtig, die Ursache für das Übergewicht des Hundes zu ermitteln. Liegt es an einer falschen Ernährung, zu wenig Bewegung oder vielleicht an einer Erkrankung? In jedem Fall sollte man vor Beginn einer Diät unbedingt den Tierarzt aufsuchen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen oder zu behandeln.

Ist der Hund gesund, kann mit der Diät begonnen werden. Wichtig ist dabei, dass die Gewichtsabnahme langsam und kontrolliert erfolgt. Eine Reduktionsdiät sollte deshalb immer in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen. Dieser kann den Hund untersuchen und einen individuellen Diätplan erstellen.

Neben der Ernährung spielt natürlich auch die Bewegung eine wichtige Rolle. Ein übergewichtiger Hund sollte langsam an mehr Bewegung gewöhnt werden. Geeignete Aktivitäten sind zum Beispiel Spaziergänge, Schwimmen oder auch spezielle Hundesportarten.

Die Ernährungsumstellung: Dos and Don'ts

Die Ernährungsumstellung ist ein wichtiger Bestandteil der Diät beim Hund. Doch was darf der Hund fressen und was nicht?

Dos:

  • Hochwertiges Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil
  • Reduzierter Kaloriengehalt
  • Leicht verdauliche Kohlenhydrate
  • Gesunde Leckerlis, zum Beispiel Obst oder Gemüse

Don'ts:

  • Zuckerhaltige Leckerlis
  • Fettiges Futter
  • Essensreste vom Tisch
  • Zu große Futterportionen

Geduld und Konsequenz sind der Schlüssel zum Erfolg

Eine Gewichtsabnahme beim Hund erfordert Geduld und Konsequenz. Es ist wichtig, dass man am Ball bleibt und dem Hund nicht zwischendurch doch wieder ungesunde Leckerlis zusteckt. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Geduld kann man seinem Hund jedoch zu einem gesunden Gewicht und mehr Lebensqualität verhelfen.

Quellen:

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