8.11.2024
Drohende Hungersnot in Nord Gaza IPC warnt vor humanitärer Katastrophe
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Die humanitäre Situation im Norden des Gazastreifens spitzt sich dramatisch zu. Experten der IPC-Initiative für die Analyse von Nahrungskrisen warnen eindringlich vor einer unmittelbar bevorstehenden Hungersnot, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. In einem dringenden Appell fordern die unabhängigen Experten in Rom ein sofortiges Handeln aller beteiligten Akteure innerhalb weniger Tage, um eine Katastrophe abzuwenden. Wie die Zeit am 8. November 2024 berichtete, steht die Region am Rande einer humanitären Krise.

Diese Warnung fällt mit dem nahenden Ablauf einer von den USA gesetzten 30-Tage-Frist zusammen. Die USA hatten Israel am 13. Oktober aufgefordert, die humanitäre Lage im Gazastreifen innerhalb dieser Frist zu verbessern. Andernfalls drohen Einschränkungen der US-Militärhilfe. Obwohl der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, am Montag einräumte, dass Israel bereits wichtige Schritte zur Verbesserung der humanitären Hilfe unternommen habe, betonte er gleichzeitig die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen, um die Not der Bevölkerung zu lindern.

Die IPC-Experten betonen die Dringlichkeit der Situation und fordern ein schnelles Eingreifen, um die drohende Hungersnot abzuwenden. Die Expertengruppe, die ihren Sitz in Rom hat, analysiert weltweit Nahrungskrisen und gibt Empfehlungen für humanitäre Hilfe. Die aktuelle Warnung unterstreicht die prekäre Lage der Bevölkerung im Norden des Gazastreifens und die Notwendigkeit einer raschen internationalen Reaktion.

Die anhaltenden Kampfhandlungen und die Blockade des Gazastreifens haben die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Gütern stark beeinträchtigt. Die Zerstörung von Infrastruktur und landwirtschaftlichen Flächen verschärft die Situation zusätzlich. Viele Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben. Die Warnung der IPC-Experten verdeutlicht die Notwendigkeit einer politischen Lösung des Konflikts, um eine weitere Verschlechterung der humanitären Lage zu verhindern.

Quellen:

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