Israel hat die Vereinten Nationen offiziell über die Umsetzung des Arbeitsverbots für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA informiert, wie der israelische UN-Botschafter Danny Danon auf X mitteilte. An den Post hängte er eine Kopie des Schreiben des Außenministeriums in Jerusalem an. Wie die FAZ berichtet, wird die Gesetzgebung nach einer dreimonatigen Frist in Kraft treten. In dieser Zeit und danach werde Israel weiterhin mit internationalen Partnern, einschließlich anderer UN-Organisationen, zusammenarbeiten, um humanitäre Hilfe für Zivilisten in Gaza zu gewährleisten, ohne Israels Sicherheit zu gefährden. (FAZ)
Israel wirft der UNRWA vor, einige ihrer Mitarbeiter seien an den Terrorattacken vom 7. Oktober beteiligt gewesen. Der Staat Israel werde zwar weiterhin mit humanitären Organisationen zusammenarbeiten, „aber nicht mit Organisationen, die den Terrorismus gegen uns fördern“, so Danon. Zwischenzeitlich hatte Reuters gemeldet, Israel habe das UNRWA-Verbot zurückgenommen, was sich jedoch als Fehlinterpretation des Schreibens herausstellte. (Süddeutsche Zeitung)
Der Iran plant trotz Warnungen der USA einen erneuten Angriff auf Israel. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen ägyptischen Beamten berichtet, soll der Gegenschlag „heftig und komplex“ ausfallen. Bei dem Angriff sollen Raketen mit größeren Sprengköpfen als beim vorherigen Angriff am 1. Oktober eingesetzt werden. Neben den Revolutionsgarden sollen auch die regulären Streitkräfte zum Einsatz kommen. (Tagesspiegel)
Der Iran wolle mit seinem Gegenschlag jedoch nicht die US-Wahl beeinflussen. Der Angriff werde deshalb nach der Abstimmung am Dienstag, aber vor der Amtseinführung des künftigen Staatsoberhaupts der Vereinigten Staaten im kommenden Januar erfolgen. (FAZ)
Im Libanon kommt es weiterhin zu schweren Gefechten zwischen der Hisbollah und israelischen Bodentruppen. Wie die Tagesschau berichtet, durchkämmen israelische Soldaten das Grenzgebiet um Kafr Kila. Israel greift in der Gegend mit Artillerie, Panzern und Kampfflugzeugen an. (Tagesschau)
Israel hat die Evakuierung großer Teile von Tyros angeordnet. In der Erklärung des Militärs werden auch Bezirke genannt, für die bereits eine Aufforderung zur Räumung vorliegt. Israel greift dort nach eigenen Angaben Ziele im Rahmen seiner Offensive gegen die Hisbollah an. (Tagesschau)
Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist auf über 43.000 gestiegen. Seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr seien zudem mehr als 101.000 Menschen verletzt worden, so der von der Hamas kontrollierte Gesundheitsdienst. (Tagesschau)
Der Lufthansa-Konzern hat seinen Flugstopp nach Tel Aviv bis einschließlich 25. November verlängert. Betroffene Fluggäste können kostenfrei umbuchen oder den Ticketpreis zurückerhalten. (Tagesschau)
Bei einem Angriff aus dem Libanon auf Zentralisrael sind 19 Menschen verletzt worden. (RP Online)
Der UN-Sicherheitsrat hat sich besorgt über das von Israel beschlossene Verbot des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA geäußert. Alle Mitglieder, einschließlich der USA, warnten vor Versuchen, die Arbeit und das Mandat der UNRWA zu beschneiden. (Tagesschau)