Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran haben sich nach einem israelischen Angriff auf iranische Militäranlagen in der vergangenen Woche weiter verschärft. Wie verschiedene Medien berichten, plant der Iran einen Gegenangriff. So meldet die US-Nachrichtenseite Axios unter Berufung auf israelische Quellen, dass ein Angriff mit Drohnen und ballistischen Raketen vom Irak aus gestartet werden könnte. Israelische Geheimdienste vermuten, dass dieser Gegenschlag noch vor der US-Wahl stattfinden könnte. Die Zeit berichtete am 1. November 2024 ebenfalls über diese Entwicklungen (https://www.zeit.de/news/2024-11/01/medien-iran-plant-gegenangriff-auf-israel).
Der Iran hat die israelischen Angriffe zwar als wenig folgenschwer dargestellt, bekräftigt aber gleichzeitig, dass die Attacke nicht unbeantwortet bleiben wird. Ali Fadawi, Vizekommandeur der iranischen Revolutionsgarden, betonte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Mehr, dass der Iran seit über 40 Jahren keine Aggression unbeantwortet gelassen habe. Ähnlich äußerte sich eine mit den iranischen Überlegungen vertraute Person gegenüber dem US-Fernsehsender CNN. Die Antwort des Irans werde „endgültig und schmerzhaft“ sein. Auch der Stabschef von Ajatollah Ali Chamenei, dem religiösen Führer des Irans, drohte laut Axios mit Vergeltung. Israels Feinde würden den Angriff bereuen.
Israel hatte in der vergangenen Woche mehrere Militäranlagen und das Flugabwehrsystem im Iran angegriffen. Dieser Angriff war eine Reaktion auf einen vorherigen Angriff des Irans mit rund 200 Raketen Anfang Oktober. Wie die Aachener Zeitung am 1. November 2024 berichtete, wurden bei dem israelischen Angriff nach iranischen Angaben nur geringe Schäden verursacht (https://www.aachener-zeitung.de/politik/medien-iran-plant-gegenangriff-auf-israel/24821440.html).
Die Eskalation im Nahost-Konflikt sorgt international für große Besorgnis. Experten warnen vor den Gefahren einer weiteren Ausweitung der Gewalt. Die Rolle des Irans im Konflikt und die möglichen Auswirkungen auf die Region werden intensiv diskutiert. Die Rhein-Zeitung berichtete ebenfalls am 1. November 2024 über die geplanten Gegenangriffe des Irans (https://www.rhein-zeitung.de/deutschland-und-welt/politik_artikel,-medien-iran-plant-gegenangriff-auf-israel-_arid,2705064.html). Auch die Grafschafter Nachrichten griffen das Thema auf (https://www.gn-online.de/deutschland-und-welt/medien-iran-plant-gegenangriff-auf-israel-555303.html).
Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob es gelingt, eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, deeskalierend einzuwirken und eine friedliche Lösung zu fördern.
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