Melbourne (dpa) - Ein Zusammentreffen der besonderen Art fand kürzlich im Sea Life Melbourne Aquarium statt: US-Popstar Katy Perry stattete dem berühmten Pinguin-Küken Pesto einen Besuch ab. Der Grund für das Treffen? Pinguin Pesto hat sich in den letzten Monaten zu einer wahren Social-Media-Sensation entwickelt. Mit seinen neun Monaten bringt der kleine Riese bereits stattliche 22,5 Kilogramm auf die Waage und überragt damit seine Artgenossen deutlich.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, zeigte sich Perry begeistert von dem "Baby-Brocken". Bereits im Vorfeld schwärmte sie in einem Interview mit dem australischen Sender ABC: "Er sieht wirklich zum Knuddeln aus".
Im Aquarium angekommen, war es dann um die Sängerin geschehen. "He's just a little baby", sang sie dem beeindruckenden Königspinguin entgegen. Eingehüllt in eine dicke Winterjacke, ließ es sich Perry nicht nehmen, neben Pesto Platz zu nehmen und ihm Seifenblasen entgegen zu pusten. "Pesto liebt Seifenblasen", erklärte eine Pflegerin der Sängerin.
Der Grund für Perrys Aufenthalt in Australien ist jedoch nicht allein der Besuch des Pinguin-Stars. Die Sängerin ("Hot n Cold") wird am Wochenende beim großen Finale der Australian Football League (AFL) zwischen den Sydney Swans und den Brisbane Lions auftreten. In einem Interview mit ABC News Breakfast gab Perry zu, vor dem Auftritt vor 100.000 Zuschauern ziemlich nervös zu sein: "Das wird das Aufregendste sein, wenn 100.000 Menschen alle Lieder aus voller Kehle mitsingen."
Obwohl ihr die Anspannung vor dem Auftritt anzumerken war, bewahrte sich Perry ihren Humor. Nach ihrem Besuch bei Pesto, witzelte sie, der Pinguin habe ihr bereits das Ergebnis des AFL-Finales verraten. "Aber meine Lippen sind versiegelt", fügte sie augenzwinkernd hinzu.
Dass ausgerechnet Pinguin Pesto zum Social-Media-Star avancieren würde, hätten wohl die wenigsten gedacht. Das Ende Januar geborene Jungtier gilt aufgrund seiner ungewöhnlichen Größe als kleines Phänomen. Experten gehen davon aus, dass Pesto zwar etwas an Umfang verlieren wird, wenn er sein flauschiges Babygefieder verliert. Seinen Titel als größter Pinguin im Aquarium wird ihm das aber wohl nicht nehmen.
