21.11.2024
Klimagipfel Baku: Guterres fordert Finanzielle Gerechtigkeit

UN-Generalsekretär Guterres drängt auf Erfolg beim Klimagipfel in Baku

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Teilnehmer der Weltklimakonferenz (COP29) in Baku eindringlich zu einem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen aufgerufen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, bezeichnete Guterres ein Scheitern der Konferenz als "keine Option". Guterres, der direkt vom G20-Gipfel in Brasilien nach Baku reiste, betonte die Dringlichkeit ambitionierter Beschlüsse angesichts der fortschreitenden Klimakrise. Die Zeit zitiert Guterres mit den Worten: "Ein Scheitern ist keine Option".

Ein zentraler Streitpunkt der Konferenz ist die finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer, damit diese sowohl Klimaschutzmaßnahmen umsetzen als auch sich an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels anpassen können. Die Verhandlungen drehen sich um die Höhe der finanziellen Zusagen für die kommenden Jahre sowie um die Frage, welche Länder die Hauptlast der Finanzierung tragen sollen. Wie die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtet, ringen die Staaten in Baku um eine Einigung.

Guterres unterstrich die Bedeutung von Klimahilfen als Investition in die Zukunft und nicht als Almosen. Er betonte, dass diese Gelder entscheidend seien, um die verheerenden Folgen eines unkontrollierten Klimawandels abzuwenden. "Diese Konferenz muss im Angesicht der Klimakatastrophe Gerechtigkeit herstellen", forderte Guterres laut Stern. Die Konferenz müsse ein neues Ziel für Klimahilfen festlegen, das dem Bedarf der Entwicklungsländer entspricht. Nur so könnten diese ihrerseits ambitionierte Klimaziele formulieren, die das 1,5-Grad-Ziel in Reichweite halten.

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