Der geplante Saisonbeginn am Fallbachlift in Oberhof verschiebt sich. Betriebsleiter Ronald Kabitzsch peilt nun den 6. Dezember als Eröffnungstermin an, wie er bekannt gab. Ursprünglich sollte der Lift bereits am 2. Dezember starten. Die zu milden Temperaturen der letzten Tage haben die Beschneiung jedoch behindert. Laut einem Bericht der "Zeit" wurde zwar schon einiges an Schnee produziert, es gibt aber noch Lücken in der Schneedecke. Ob die Eröffnung am Nikolaustag tatsächlich klappt, hängt laut Kabitzsch von den Temperaturen der kommenden Woche ab.
Auch Wintersportbegeisterte, die die Skiarena Silbersattel in Steinach, Thüringens größtes Skigebiet, besuchen wollen, müssen sich noch gedulden. Wie n-tv berichtet, ist die Eröffnung dort für den 14. Dezember vorgesehen – sofern das Wetter mitspielt. Antenne Thüringen bestätigt, dass sich Wintersportfans in Thüringen noch etwas gedulden müssen, bevor sie die Pisten erobern können.
Nicht nur der Fallbachlift ist von der Verschiebung betroffen. Der TÜV Thüringen hatte die Anlage erst Mitte November geprüft und die Betriebsbereitschaft bestätigt, wie auf der TÜV-Webseite nachzulesen ist. Die regelmäßige Überprüfung umfasst unter anderem die elektrische und hydraulische Sicherheitseinrichtung sowie den Notantrieb. Seil und Sessel werden ebenfalls genauestens unter die Lupe genommen. Die alle fünf Jahre stattfindende Bauwerksprüfung der Fundamente und der Stahlkonstruktion wurde nach dem Umbau des Lifts zur modernen Vierersesselbahn im Jahr 2018 durchgeführt. Trotz der positiven TÜV-Abnahme kann die Skisaison am Fallbachhang nun nicht wie geplant am 2. Dezember starten.
Die milden Temperaturen beeinflussen auch den Arbeitsmarkt in Thüringen, berichtet die Volksstimme. Die Arbeitslosenzahlen sanken im November zwar leicht, die schwache Konjunktur dämpft aber die Erwartungen. Viele Unternehmen zögern bei Neueinstellungen, was die Situation für Geringqualifizierte zusätzlich erschwert. Obwohl die Arbeitsagenturen im Freistaat noch rund 15.000 offene Stellen melden, ist die Nachfrage nach Arbeitskräften insgesamt rückläufig.
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