4.11.2024
Millionenhilfe für Hessische Vereine in der Energiekrise
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Hessische Vereine erhalten Millionenförderung für Heizkosten

Fast 900 Vereine in Hessen konnten in den letzten zwei Heizperioden aufatmen, da sie finanzielle Unterstützung für ihre gestiegenen Heizkosten erhalten haben. Wie die Zeit (Zeit Online, 04.11.2024) und die dpa berichten, wurden insgesamt rund 4,6 Millionen Euro an die Vereine ausgezahlt. Insgesamt wurden 1.070 Anträge bewilligt.

Finanzminister Alexander Lorz (CDU) betonte die Notwendigkeit dieser Unterstützung. „Gestiegene Energiepreise haben im vergangenen Winter auch die ehrenamtlich geführten gemeinnützigen Vereine und Institutionen belastet, teilweise sogar existenziell“, so Lorz. Er unterstrich den wichtigen Beitrag der Vereine zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Bedeutung ihrer Erhaltung. Die Energiekostenhilfe sei ein wichtiger Beitrag in schwierigen Zeiten gewesen.

Sportministerin Diana Stolz (CDU) präzisierte, dass der Großteil der Fördermittel, mehr als 2,5 Millionen Euro, an 683 Sportvereine ging. Sie hob hervor, dass die hessischen Sportvereine aktuell eine Rekordmitgliederzahl von über 2,21 Millionen verzeichnen. Laut Stern (Stern.de) war die Belastung durch die gestiegenen Preise für viele Vereine existenziell.

Die Energiekostenhilfe deckte den Zeitraum vom 1. März 2022 bis zum 31. Dezember 2023 ab und diente als Ausgleich für die durch den Krieg in der Ukraine gestiegenen Energiekosten. Das Land Hessen reagierte damit auf die schwierige Situation vieler Vereine.

Zusätzliche Förderprogramme für Vereine in anderen Bundesländern

Auch in anderen Bundesländern wurden Initiativen zur Unterstützung von Vereinen in der Energiekrise gestartet. So hat beispielsweise Niedersachsen ein Förderprogramm mit einem Volumen von 30 Millionen Euro aufgelegt, wie der LandesSportBund Niedersachsen (lsb-niedersachsen.de) berichtet. Dieses Programm zielt darauf ab, die finanziellen Mehrbelastungen durch gestiegene Energiekosten auszugleichen und Maßnahmen zur Energieeinsparung zu fördern.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat ebenfalls ein umfassendes Förderprogramm für energieeffiziente Gebäude aufgelegt, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) (bmwk.de). Dieses Programm umfasst neben dem Heizungstausch auch weitere Sanierungsmaßnahmen und wird über die KfW und das BAFA abgewickelt. Wie die Verbraucherzentrale (verbraucherzentrale.de) informiert, können Hausbesitzer verschiedene Förderprogramme kombinieren, um die öffentlichen Mittel optimal zu nutzen.

Das BAFA förderte bis Ende 2020 den Einbau erneuerbarer Heizungen im Rahmen des Programms "Heizen mit Erneuerbaren Energien" (bafa.de). Ab 2021 wurde diese Förderung in die BEG integriert.

Quellen:

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