September 27, 2024
Neue Sicherheitsmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest in Rheinland-Pfalz

Um die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern, werden in Rheinland-Pfalz zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Wie das Veterinäramt des Landkreises Mainz-Bingen mitteilte, wurde ein weiterer Elektrozaun entlang der Autobahn 63 von Nieder-Olm in Richtung Mainz errichtet. Zeitnah soll ein weiterer Elektrozaun am Rhein entlang von Nierstein in Richtung Mainz folgen. Die Zäune sollen verhindern, dass möglicherweise infizierte Wildschweine das Virus aus der Region tragen und die Tierseuche so weiterverbreiten. Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich.

Bereits Mitte Juni war die Afrikanische Schweinepest im südhessischen Kreis Groß-Gerau ausgebrochen. Sowohl im Landkreis Mainz-Bingen als auch im Nachbarlandkreis Alzey-Worms wurden tote Wildschweine gefunden, bei denen die Krankheit festgestellt wurde. Die Afrikanische Schweinepest verläuft bei Haus- oder Wildschweinen fast immer tödlich.

Das Umweltministerium finanziert den Bau der Zäune. Das Veterinäramt arbeitet eng mit dem Umweltministerium zusammen. Zum Schutz vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest hatte die Autobahn GmbH bereits einen Wildschutzzaun entlang der Autobahnen 60 und 63 bei Mainz angeordnet, wie die „Zeit“ berichtet.

Quelle: dpa, https://www.zeit.de/news/2024-09/27/mehr-schutz-gegen-die-afrikanische-schweinepest

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