7.11.2024
Nissan kündigt weltweiten Stellenabbau an
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Nissan streicht weltweit 9.000 Arbeitsplätze

Der japanische Automobilhersteller Nissan plant, weltweit 9.000 Arbeitsplätze abzubauen. Wie die ZEIT am 7. November 2024 berichtete, gab das Unternehmen in einer Stellungnahme an die Börse in Tokio bekannt, harte Sparmaßnahmen umzusetzen. Diese beinhalten neben dem Stellenabbau auch eine Reduzierung der globalen Produktionskapazitäten um 20 Prozent sowie eine Neuorganisation des Managements. Aktuell beschäftigt Nissan weltweit über 134.000 Mitarbeiter.

Die drastischen Maßnahmen sind eine Reaktion auf enttäuschende Geschäftszahlen. Wie diverse Medien, darunter die Rheinische Post, die Westdeutsche Zeitung und der Trierische Volksfreund, am 7. November 2024 berichteten, musste Nissan insbesondere auf dem chinesischen Markt herbe Einbußen hinnehmen. Im ersten Halbjahr 2024 brachen die Einzelhandelsverkäufe in der Volksrepublik China um 5,4 Prozent ein. Auch die Prognose für den Betriebsgewinn des laufenden Geschäftsjahres wurde bereits zum zweiten Mal nach unten korrigiert – von 500 Milliarden Yen auf 150 Milliarden Yen (umgerechnet rund 905 Millionen Euro), wie unter anderem die Freie Presse am 7. November 2024 meldete.

Nissan-Präsident Makoto Uchida kündigte die harten Einschnitte am Donnerstag an. Wie die Welt am 7. November 2024 berichtete, erklärte er, dass die Maßnahmen notwendig seien, um die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu sichern. Der chinesische Markt, einst ein wichtiger Wachstumsmotor für die Automobilindustrie, entwickelt sich zunehmend schwieriger. Die schwächelnde Konjunktur und der zunehmende Wettbewerb setzen die Hersteller unter Druck.

Mit den Sparmaßnahmen steht Nissan nicht alleine da. Wie dpa meldet, kündigten in den vergangenen Monaten bereits etliche andere Automobilhersteller und Zulieferer den Abbau von Stellen an, darunter auch VW und Schaeffler. Die Branche steht vor großen Herausforderungen, die durch die globale Wirtschaftslage und den Wandel hin zur Elektromobilität noch verstärkt werden. Die Umstrukturierungen und Kostensenkungen sollen den Unternehmen helfen, sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen und ihre Zukunft zu sichern.

Quellen:

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