September 29, 2024
Oktoberfest 2023: Prominente, Traditionen und neue Trends auf der Wiesn

Das Oktoberfest, Synonym für ausgelassene Stimmung und bayerische Tradition, lockt jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Doch nicht nur für Touristen ist die Wiesn ein Highlight, auch Prominente lassen sich das Spektakel nicht entgehen. So geschehen auch in diesem Jahr, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. Doch nicht für alle verlief der Wiesn-Auftakt reibungslos. TV-Moderator Stefan Mross musste seinen Auftritt im Festzelt „Wildstuben“ absagen, da er die Feierlichkeiten bereits am Vorabend zu intensiv genossen hatte. „Aus logistischen Gründen“, wie es seine PR-Agentin formulierte.

Apropos „Logistische Gründe“: Auch Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann sorgte für Schlagzeilen. Nach einem feuchtfröhlichen Oktoberfestbesuch wurde er in augenscheinlich angetrunkenem Zustand hinterm Steuer erwischt und musste seinen Führerschein abgeben. Pikant: Der Vorfall ereignete sich kurz vor der Gerichtsverhandlung zu seinem Nachbarschaftsstreit. „Mad Jens“, wie er zu seiner Zeit beim FC Arsenal genannt wurde, soll mit einer Kettensäge den Dachbalken seines Nachbarn beschädigt haben, um einen besseren Blick auf den Starnberger See zu ergattern.

Ganz anders präsentieren sich da die Fußballprofis der neuen Generation. Jamal Musiala, Jungstar des FC Bayern München, scheint seine ganze Kraft in den Beinen zu bündeln. Beim traditionellen Maßkrugstemmen auf der Wiesn brachte er es laut „ran.de“ auf gerade einmal 17 Sekunden – die Bestmarke auf der diesjährigen Wiesn stellte Joshua Kimmich mit zwei Minuten auf, den Allzeit-Rekord hält Benjamin Pavard mit 3:31 Minuten.

Apropos Kraftpaket: Arnold Schwarzenegger, einst bekannt für seine Action-Rollen und beeindruckende Physis, zeigte sich bei seinem Wiesn-Besuch, über den „Brisant“ berichtete, von seiner genügsamen Seite. Der bekennende Veganer verzichtete angeblich auf Wiener Schnitzel und Co., um seinen Cholesterinspiegel im Zaum zu halten.

Neben Anekdoten rund um die Prominenz kam auch die Wissensvermittlung nicht zu kurz. Das ARD-Magazin „Brisant“ klärte seine Zuschauer über die Bedeutung der Dirndl-Schleife auf: Rechts gebunden signalisiert sie „vergeben“, links „ledig“ und in der Mitte „Jungfrau“.

Und auch bei den Trinkgewohnheiten scheint ein Wandel Einzug zu halten: Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher stieß laut „Brisant“ mit Schaumwein vom eigenen Weingut an, serviert im eleganten Sektglas. Ein Trend, dem sich vielleicht auch Jamal Musiala anschließen könnte?

Wer es lieber alkoholfrei und kalorienbewusst mag, findet laut RTL zahlreiche Wiesn-Alternativen zu Brathendl und Kaiserschmarrn. Dünne Weißweinschorle, ungezuckertes Popcorn und frischer Obstsalat – ob sich diese Empfehlungen allerdings durchsetzen werden, bleibt abzuwarten.

Quelle: F.A.S.

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