Erst ein Patzer, dann ein famoser Treffer: Im Münchner Mittelfeld entwickelt sich Aleksandar Pavlovic immer mehr zum Mann der Zukunft – dabei ist er der Superbayer, den es beinahe nie gegeben hätte.
Das hübsche Wort, das Aleksandar Pavlovic am Samstagabend hervorkramte, findet sich weder im Duden noch im Wörterbuch der Brüder Grimm. „Übelst aufgehoppelt“ sei der Ball, entschuldigte sich Pavlovic später über seinen Lapsus in Minute 31, als er das Spielgerät ins Torlinienaus schickte, was einen Eckball und den überraschenden Rückstand der Bayern im Spitzenspiel gegen Leverkusen zur Folge hatte. Aus dem darauffolgenden Eckball erzielte Leverkusens Robert Andrich das 1:0 für die Werkself. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, war es der erste Torschuss für die Gäste an diesem Abend.
Doch Pavlovic sollte seinen Fehler wieder gut machen. Nur wenige Minuten später, in der 39. Minute, erzielte der 20-Jährige den Ausgleich für den FC Bayern. Ein sehenswerter Treffer aus 22 Metern Torentfernung, der die Münchner zurück ins Spiel brachte. Es war das dritte Tor für den jungen Mittelfeldspieler im Trikot des FC Bayern.
Pavlovic, der alle Jugendmannschaften des FC Bayern durchlief, ist ein Beispiel für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Rekordmeisters. Der gebürtige Münchner steht seit der U8 beim FC Bayern unter Vertrag und identifiziert sich voll mit dem Verein. „Der FC Bayern bedeutet mir alles!“, sagte Pavlovic nach dem Spiel gegen Leverkusen.
Mit seinen Leistungen in den letzten Wochen hat sich Pavlovic in den Fokus gespielt und drängt sich für weitere Einsätze im Mittelfeld des FC Bayern auf. Ob er auch im nächsten Spiel, am kommenden Samstag gegen seinen Ex-Verein, in der Startelf stehen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass Aleksandar Pavlovic eine große Zukunft beim FC Bayern München vor sich hat.
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