Die Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland hat im dritten Quartal 2024 erneut zugelegt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/10/realloehne-im-dritten-quartal-erneut-gestiegen) unter Berufung auf die dpa meldet, erhöhten sich die Reallöhne in Sachsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent. Damit setzt sich der positive Trend fort – es ist der sechste Anstieg in Folge. Als Gründe nennt das Statistische Landesamt Sachsen unter anderem höhere Nominallöhne, die Inflationsausgleichsprämie sowie tariflich festgelegte Lohnerhöhungen und Sonderzahlungen. Gleichzeitig verzeichneten die Verbraucherpreise einen Anstieg von 2,7 Prozent.
Auch bundesweit ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten. Laut Rheinischer Post (https://rp-online.de/wirtschaft/loehne-steigen-staerker-als-die-verbraucherpreise_aid-121607977) meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) für das dritte Quartal 2024 einen Reallohnzuwachs von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Nominallöhne stiegen um 4,9 Prozent, während die Verbraucherpreise um 1,9 Prozent anzogen. Die Tagesschau (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/realloehne-drittes-quartal-100.html) berichtet, dass sich die Beschäftigten damit weiter von den Kaufkraftverlusten der Hochinflationsphase erholen.
Besonders deutlich legten die Nominallöhne im Handel und in der Kfz-Reparatur (+6,9 Prozent), im Verkehr und der Lagerei (+6,4 Prozent) sowie in der Informations- und Kommunikationsbranche (+6,2 Prozent) zu, wie ad-hoc-news (https://www.ad-hoc-news.de/wirtschaft/die-loehne-in-deutschland-sind-im-dritten-quartal-erneut-staerker/66197488) unter Berufung auf die dpa meldet. Vergleichsweise geringe Zuwächse verzeichneten die Energieversorgung (+2,3 Prozent) und der öffentliche Dienst (+2,7 Prozent). Der Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen/realloehne-gestiegen--realloehne-im-dritten-quartal-erneut-gestiegen-35297540.html) berichtet, dass insbesondere Geringverdiener von überdurchschnittlichen Nominallohnsteigerungen profitierten.
Experten, zitiert in der Rheinischen Post, geben zu bedenken, dass dieser Aufholprozess der Löhne bald abgeschlossen sein könnte. Zukünftig sei zu erwarten, dass sich die Lohnentwicklung wieder stärker an der Arbeitsproduktivität orientiere, welche aktuell stagniert.