21.11.2024
Rettungswagenfahrt Hamburg-Kiel endet in U-Haft

Gestohlener Rettungswagen: 29-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein 29-jähriger Mann befindet sich in Untersuchungshaft, nachdem er einen Rettungswagen gestohlen und eine Verfolgungsfahrt von Hamburg nach Kiel verursacht hatte. Wie die Zeit (zeit.de, 21.11.2024) berichtet, drohte der Mann während der Fahrt mehrfach damit, sich und andere in die Luft zu sprengen. Nach seiner Festnahme in Kiel wurde er zunächst in eine Klinik eingewiesen, aus der er später entlassen wurde. Am Mittwoch erließ ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel Haftbefehl.

Verfolgungsjagd über die A7

Der Mann hatte den Rettungswagen in der Nacht zu Montag in Hamburg gestohlen. Seine Flucht führte ihn über die Autobahn A7 und verschiedene Orte in Schleswig-Holstein, darunter Neumünster und Bordesholm, bevor er schließlich in Kiel festgenommen werden konnte. Wie die Kieler Nachrichten (kn-online.de, 18.11.2024) berichten, verfolgten ihn zahlreiche Streifenwagen. Die Polizei ging aufgrund der Drohungen des Mannes von einer ernsten Bedrohungslage aus.

Festnahme in Kiel

In Kiel endete die Verfolgungsfahrt, nachdem der Mann mit dem Rettungswagen gegen einen Brückenpfeiler geprallt war. Wie n-tv (n-tv.de, 21.11.2024) meldet, konnte die Polizei den 29-Jährigen dort festnehmen. Weder im Rettungswagen noch bei dem Mann selbst wurden Sprengstoffe oder Waffen gefunden. Die Kieler Nachrichten (kn-online.de, 21.11.2024) berichten, dass bei der Verfolgungsfahrt in Kiel zwei Polizisten bei einer Kollision mit dem Rettungswagen verletzt wurden.

Haftbefehl erlassen

Der 29-Jährige wurde am Mittwoch einem Richter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen verschiedener Delikte, darunter Verkehrsdelikte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Diebstahl und gefährliche Körperverletzung. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Wie die Welt (welt.de, 18.11.2024) berichtet, machte die Polizei zunächst keine Angaben zu möglichen Motiven des Mannes.

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