Ein Unfall oder gar ein Feuer in einem Tunnel ist eine beängstigende Vorstellung für viele Autofahrer. Um auf solche Ernstfälle bestmöglich vorbereitet zu sein, führte die Feuerwehr am Montag eine großangelegte Übung im Autobahntunnel Rudower Höhe in Berlin-Altglienicke durch. Wie die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH mitteilte, probten die Einsatzkräfte von 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr morgens das Vorgehen bei größeren Bränden und Unfällen im Tunnel der A 113. Komparsen stellten dabei Autofahrer und Unfallopfer dar, um ein möglichst realistisches Szenario zu schaffen.

Tunneleinsätze stellen die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen, wie der Tagesspiegel berichtet. Die Enge des Tunnels, die starke Hitze- und Rauchentwicklung im Falle eines Feuers sowie die eingeschränkte Sicht erschweren die Arbeit der Einsatzkräfte erheblich und bergen zusätzliche Gefahren wie Rauchgasvergiftungen. „Wenn es hier kracht, kann es schnell zu einem Horrorszenario führen“, zitiert der Tagesspiegel einen Feuerwehrmann.

„Wir müssen vorbereitet sein“, betonte Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Diese Übung rettet im Ernstfall Leben.“ Besonders wichtig sei ein reibungsloses Zusammenspiel der Einsatzkräfte mit der Tunnelleitzentrale, die den Tunnel mithilfe zahlreicher Kameras überwacht.

Solche Übungen sind essenziell, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und die Einsatzkräfte optimal auf Ernstfälle vorzubereiten.

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