28.10.2024
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Am Sonntag, den 27. Oktober 2024, sorgte ein Vorfall in Bolivien für Aufsehen und Verunsicherung. Der ehemalige Präsident des Landes, Evo Morales, gab an, Ziel eines Angriffs geworden zu sein. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll es sich um mindestens 14 Schüsse gehandelt haben, die auf das Fahrzeug abgegeben wurden, in dem sich Morales befand. Der Vorfall ereignete sich in der Gemeinde Shinahota, als sich Morales auf dem Weg zu einem Radiointerview befand.

Morales selbst blieb unverletzt, sein Fahrer erlitt jedoch Verletzungen am Kopf. Aufnahmen, die in sozialen Medien zirkulierten, zeigen Einschusslöcher in der Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Die Authentizität dieser Aufnahmen konnte zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.

Morales machte für den Angriff die Regierung seines Nachfolgers, Präsident Luis Arce, verantwortlich. Er warf Arce vor, ihn politisch ausschalten zu wollen. Die Regierung wies die Anschuldigungen zurück und kündigte eine umfassende Untersuchung des Vorfalls an.

Der Vorfall ereignete sich inmitten einer angespannten politischen Lage in Bolivien. Morales, der von 2006 bis 2019 Präsident des Landes war, ist eine umstrittene Figur. Seine Anhänger sehen in ihm einen Vorkämpfer für die Rechte der indigenen Bevölkerung, seine Gegner werfen ihm Korruption und Machtmissbrauch vor.

Der Vorfall wirft viele Fragen auf. War es tatsächlich ein Attentat auf Morales? Wer steckte dahinter? Und welche Auswirkungen wird der Vorfall auf die politische Situation in Bolivien haben? Die Ermittlungen der Behörden dauern an.

Quellen:

- Süddeutsche Zeitung - RND - Der Spiegel - ORF - Agenzia Nova - Neue Zürcher Zeitung - Berliner Zeitung - Neue Osnabrücker Zeitung
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