In Wehringen im Landkreis Augsburg hat ein Mann beim Aufräumen eines geerbten Hauses eine Granate gefunden und die Polizei alarmiert. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/23/mann-findet-uebungsgranate-in-haus) berichtet, konnte die Polizei schnell Entwarnung geben. Ein Polizeisprecher erklärte, es handle sich um Übungsmunition ohne Sprengstoff und somit um ein ungefährliches Fundstück. Der Kampfmittelräumdienst holte die Granate am Freitag ab.
Der Polizeisprecher erläuterte weiter, dass solche Übungsgranaten unter anderem von der Bundeswehr verwendet werden und den scharfen Granaten in Aussehen und Gewicht täuschend ähnlich sehen. Der einzige Unterschied bestehe in der Farbe: Scharfe Granaten seien grün, Übungsmunition blau. Laut Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/bayern/notfaelle--mann-findet-uebungsgranate-in-haus-35253584.htmlmenu) gab der Sprecher an, dass bereits eine Woche zuvor ähnliche Granaten in einem Augsburger Schrebergarten gefunden wurden. Diese waren grün überlackiert gewesen. Ob dies auch bei der in Wehringen gefundenen Granate der Fall war, konnte der Sprecher nicht sagen.
Ähnliche Vorfälle sind in Deutschland immer wieder zu verzeichnen. So berichtet die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/bayern/notfaelle-mann-findet-handgranate-auf-dachboden-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240202-99-845283) von einem Fall in Mittelfranken, wo ein Mann bei Renovierungsarbeiten eine verrostete Handgranate auf seinem Dachboden fand. Auch hier wurde der Kampfmittelräumdienst hinzugezogen, der die Granate vor Ort sprengte. Die Polizei weist in solchen Fällen immer wieder darauf hin, gefundene Munition nicht zu berühren oder zu bewegen, sondern umgehend die Behörden zu informieren.
Wie die Schwäbische (https://www.schwaebische.de/regional/baden-wuerttemberg/mann-stoesst-im-eigenen-haus-auf-versteck-mit-kriegsmunition-3071015) berichtet, entdeckte ein Hausbesitzer in Rickenbach bei Renovierungsarbeiten ein Versteck mit Kriegsmunition, darunter zwei Granaten und 50 Gewehrpatronen. Auch hier wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst eingeschaltet. Die Polizei betonte, dass von der Munition keine direkte Gefahr ausging.
