Die 23-jährige Französin Violette Dorange hat am 10. November 2024 in Les Sables-d’Olonne ihre Teilnahme an der Vendée Globe begonnen und ist damit die jüngste Seglerin, die jemals an diesem Rennen teilgenommen hat. Vor 350.000 Zuschauern starteten insgesamt 40 Seglerinnen und Segler zu der Nonstop-Weltumsegelung, darunter Dorange, die von den Fans begeistert gefeiert wurde. (Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.): https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/vendee-globe-wer-ist-das-juengste-segel-ass-violette-dorange-110140721.html)
Von anfänglicher Skepsis gegenüber dem Segelsport hat sich Dorange zu einer ernstzunehmenden Profi-Seglerin entwickelt. Die Vendée Globe 2024 verzeichnet mit 40 Teilnehmern, darunter sechs Frauen, einen neuen Rekord an Internationalität. Zu den bekannten Teilnehmern zählen neben Dorange auch Boris Herrmann (Deutschland), Samantha Davies (Großbritannien), Sam Goodchild (Großbritannien) und Justine Mettreaux (Schweiz). (Quelle: floatmagazin: https://floatmagazin.de/leute/alles-ueber-die-vendee-globe-2024/)
Die Vendée Globe führt die Segler über eine Strecke von 45.000 Kilometern (24.300 Seemeilen) entlang des Südpolarmeers, rund um die Antarktis und vorbei an den Kaps der Guten Hoffnung, Leeuwin und Hoorn. (Quelle: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Vend%C3%A9e_Globe) Mit 13 neuen Yachten, viele davon mit fortschrittlicher Foil-Technologie, spekulieren Experten auf eine mögliche Rekordzeit, die den bisherigen Rekord von Armel le Cléac’h (74 Tage, 3 Stunden, 35 Minuten und 46 Sekunden) unterbieten könnte. Imoca-Präsident Antoine Mermod betont die Bedeutung der Balance zwischen Geschwindigkeit und dem Risiko von Schäden an den Booten. (Quelle: floatmagazin: https://floatmagazin.de/leute/alles-ueber-die-vendee-globe-2024/)
Dorange segelt mit Jean Le Cams ehemaliger „Hubert“, einem Boot ohne Foils, das sie von Le Cam unter günstigen Konditionen übernommen und mit dessen Unterstützung sie trainiert hat. Für die Modernisierung des Bootes aus dem Jahr 2007 musste Dorange die notwendigen finanziellen Mittel selbst aufbringen. In den Vorbereitungsregatten zeigte sie im Feld der Boote ohne Foils konkurrenzfähige Leistungen. Le Cam, der selbst zum sechsten Mal an der Vendée Globe teilnimmt, betont, dass nicht die maximale Geschwindigkeit, sondern die Segeleigenschaften bei verschiedenen Windstärken entscheidend für den Erfolg sind. (Quelle: SegelReporter: https://segelreporter.com/regatta/vendee-globe-jean-le-cam-65-neben-schuetzling-violette-dorange-24-enttaeuschende-neubauten/, Befriends Online Forum: https://www.befriendsonline.net/t5706f19633-Vendee-Globe-Die-Formel-der-Segler.html)
Zu den Favoriten auf den Sieg gehört Charlie Dalin, der 2021 zwar als Erster die Ziellinie überquerte, den Sieg aber aufgrund einer Zeitgutschrift an Yannick Bestaven abgeben musste. Auch Yoann Richomme, Thomas Ruyant und Jérémie Beyou werden gute Chancen eingeräumt. Boris Herrmann, der bei der letzten Vendée Globe kurz vor dem Ziel mit einem Fischkutter kollidierte, hofft ebenfalls auf ein gutes Ergebnis. (Quelle: Yacht.de: https://www.yacht.de/regatta/vendee-globe/vendee-globe-skipper-boote-potenziale/)
Auch der Japaner Kojiro Shiraishi nimmt mit seiner "DMG MORI Global One" teil. Shiraishi, der 2016 als erster Asiate an der Regatta teilnahm, erreichte 2020/21 als erster asiatischer Skipper das Ziel. (Quelle: DMG MORI: https://de.dmgmori.com/unternehmen/dmg-mori-sailing-team)
