Am 29. November 2024 wurde der Bahnhof Berlin-Lichtenberg aufgrund eines Bombenverdachts evakuiert und der Bahnverkehr für ungefähr eine Stunde unterbrochen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/29/bahnhof-lichtenberg-wegen-bombenverdachts-geraeumt) berichtet, führte die vorläufige Festnahme eines Mannes, der einen Gegenstand mit abstehenden Drähten bei sich trug, zu der Evakuierung. Die Bundespolizei sperrte den Bahnhof ab und verständigte den Entschärfungsdienst. Laut einer dpa-Meldung, die von der Zeit zitiert wird, gaben die Experten jedoch rasch Entwarnung. Gegen 13:15 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben.
Der Mann war gegen 12:00 Uhr in der Bahnhofshalle aufgefallen. Ob Reisende oder Polizeibeamte ihn bemerkten, blieb zunächst unklar. Auch Angaben zur Identität des Mannes wurden zunächst nicht veröffentlicht. Wie die Bundespolizei mitteilte, passierten S-Bahnen den Bahnhof Lichtenberg während des Einsatzes ohne Halt. Der Fernverkehr wurde gegen 12:10 Uhr gestoppt.
Der Vorfall erinnert an einen Einsatz am S-Bahnhof Neukölln am 30. Oktober. Dort wurde ein Mann mit hochexplosivem Sprengstoff in einer Tasche entdeckt, konnte jedoch fliehen. Laut Staatsanwaltschaft handelte es sich um Triacetontriperoxid (TATP), das sowohl bei Terroranschlägen als auch bei Geldautomatensprengungen verwendet wird. Wie der Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/gefaehrlicher-gegenstand--bahnhof-lichtenberg-wegen-bombenverdachts-geraeumt-35270012.html) berichtet, wird bei dem Flüchtigen eher ein krimineller Hintergrund im Zusammenhang mit Sprengungen von Geldautomaten vermutet.
Auch der Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/archiv/2024/11/29) berichtete über den Vorfall in Lichtenberg und erwähnte weitere Polizeieinsätze an Berliner Bahnhöfen, unter anderem einen Vorfall am Bahnhof Friedrichstraße aufgrund eines Schwelbrandes. Newstral (https://newstral.com/de/article/de/1260739981/polizeieinsatz-in-berlin-bahnhof-lichtenberg-wegen-bombenverdachts-ger%C3%A4umtzum) fasste verschiedene Medienberichte zu dem Ereignis zusammen.
Die Volksstimme (https://www.volksstimme.de/panorama/feuer-auf-wertstoffhof-in-oppin-ausgebrochen-3958066 und https://www.volksstimme.de/panorama/jva-gablingen-17-beschuldigte-darunter-nun-auch-leiterin-3958008) berichtete am selben Tag über andere Geschehnisse, wie einen Brand auf einem Wertstoffhof und Vorwürfe gegen die Leitung der JVA Gablingen. Diese Ereignisse stehen jedoch in keinem Zusammenhang mit dem Vorfall am Bahnhof Lichtenberg.
Die Mitteldeutsche Zeitung (https://www.mz.de/panorama/mallorca-prozess-zeuge-beschreibt-wie-mensch-aus-auto-fiel-3957969) berichtete ebenfalls über einen laufenden Prozess auf Mallorca, der jedoch nicht mit dem Ereignis in Berlin in Verbindung steht.
Der Stern berichtete neben dem Vorfall am Bahnhof Lichtenberg auch über einen Brand in einer Ulmer Autofirma (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/baden-wuerttemberg/technischer-defekt--feuer-in-autofirma-verursacht-800-000-euro-schaden-35270176.html) und die Schließung der Burg Falkenstein (https://sao.de/panorama/sehenswurdigkeit-im-harz-schliesst-ab-januar-2025-3958059). Diese Ereignisse stehen jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Bombenverdacht in Berlin.