Nach fünf Jahren im Amt zieht Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) eine positive Bilanz seiner Amtszeit. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/17/finanzminister-zieht-positives-fazit-seiner-amtszeit) berichtet, hob er erfolgreich abgeschlossene Doppelhaushalte und die Verhandlungen zum Finanzausgleich mit den Kommunen als besondere Erfolge hervor. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bezeichnete der 61-Jährige, der das Amt 2019 übernahm, die Bewältigung der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges als herausragende Herausforderungen, die die Arbeit seines Ministeriums zu einer dauerhaften Krisenbewältigung gemacht hätten.
Trotz dieser schwierigen Umstände sieht Vorjohann positive Entwicklungen, zum Beispiel im Baubereich und bei der Umsetzung der Grundsteuerreform. "Wir haben die Ärmel hochgekrempelt und angepackt", wird Vorjohann sowohl von der Süddeutschen Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzpolitik-finanzminister-zieht-positives-fazit-seiner-amtszeit-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241217-930-319926E-PAPER) als auch von Blick.de (https://www.blick.de/sachsen/finanzminister-zieht-positives-fazit-seiner-amtszeit-artikel13636289) zitiert. Er schränkte jedoch ein, dass die wirtschaftliche Situation weiterhin angespannt bleibe und man sich den bestehenden Problemen stellen müsse.
Bevor Vorjohann Finanzminister wurde, verantwortete er die Finanzen der Landeshauptstadt Dresden. Er war bekannt für seinen strikten Kurs in Bezug auf die Schuldenbremse, deren Lockerung er stets ablehnte. Laut dpa verstand er sich als Verfechter einer soliden Haushaltspolitik. Seinen Rückzug aus der Landespolitik begründet Vorjohann unter anderem mit dem Prinzip der zeitlich begrenzten Ausübung politischer Ämter in einer Demokratie. Persönliche Gründe und die politischen Machtverhältnisse hätten dabei eine Rolle gespielt. Dem Thema Generationengerechtigkeit habe er stets besondere Priorität eingeräumt. Der zukünftigen Regierung wünschte er kluge Entscheidungen und viel Erfolg.