Am 17. Dezember 2024 löste ein Mann mit einer vermeintlichen Schusswaffe einen umfangreichen Polizeieinsatz in der Bonner Innenstadt aus. Zeugen beobachteten den Mann, wie er mit der mutmaßlichen Waffe in einer Wohnung auf und ab ging und alarmierten daraufhin die Polizei. Die Beamten rückten mit starken Kräften an und konnten den Verdächtigen überwältigen. Nach Angaben der Zeit (Zeit Online, 17.12.2024) wurde bei dem Mann eine Schreckschuss- oder Reizgaswaffe gefunden. Die Polizei ermittelt, ob eine Bedrohungssituation vorlag. Der Vorfall wurde von verschiedenen Medien aufgegriffen, darunter die Süddeutsche Zeitung (SZ, 17.12.2024) und die Westdeutsche Zeitung (WZ, 17.12.2024).
Der Bonner Vorfall steht in einer Reihe ähnlicher Polizeieinsätze in Deutschland im Zusammenhang mit Schusswaffen. Der Stern (Stern, 17.12.2024) berichtete beispielsweise über die Suche nach einem bewaffneten Mann in Bad Münder, bei der ebenfalls schwer bewaffnete Polizisten zum Einsatz kamen. In Würzburg löste ein Obdachloser, der unberechtigt eine scharfe Pistole erworben hatte, einen Großeinsatz aus, wie der Bayerische Rundfunk (BR24, 11.12.2024) meldete. Diese und weitere Vorfälle führen zu Diskussionen über die geltenden Waffenbesitzregelungen und Präventionsmöglichkeiten. Das ZDF (ZDF, 14.12.2024) analysierte die Rechtsgrundlagen für den Schusswaffengebrauch der Polizei und die Zunahme tödlicher Polizeischüsse im Jahr 2024.