In Krumpa, einem Ortsteil von Braunsbedra im Saalekreis, wurde eine 250 Kilogramm schwere englische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Wie die ZEIT ONLINE unter Berufung auf die dpa meldet, ist die Entschärfung für Dienstagvormittag angesetzt. Dafür wird ein Sicherheitsradius von 750 Metern um den Fundort eingerichtet und die Bewohner müssen ab 7:00 Uhr ihre Häuser verlassen. Die Evakuierung dauert voraussichtlich bis 12:00 Uhr an. Ein Kindergarten bleibt den ganzen Tag über geschlossen. Betroffene, die keine andere Unterkunft finden können, werden in der St. Barbarahalle untergebracht. Der Hallanzeiger erinnert an ähnliche Vorfälle in der Region, wie die Sprengung von drei 50-Kilo-Fliegerbomben im Kieswerk Schladebach im September 2024 und die Entschärfung einer 250-Kilo-Bombe in Merseburg im Juni 2024. Auch Radio Brocken berichtet über den Bombenfund und die geplanten Evakuierungen. stern.de zufolge wurde die Bombe bei routinemäßigen Überprüfungsarbeiten entdeckt. Die Süddeutsche Zeitung berichtet von einem vergleichbaren Fall im Juli 2024, als ebenfalls in Krumpa eine Weltkriegsbombe gefunden und entschärft werden musste. Das Landesportal Sachsen-Anhalt verweist auf eine Polizeimeldung vom 27. Mai 2019 über eine Evakuierung nach einem Bombenfund in Halle (Saale). Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hatte am 12. Juli 2024 eine inzwischen aufgehobene Warnmeldung zu einem weiteren Bombenfund bei Krumpa veröffentlicht, die detaillierte Informationen zu den Evakuierungsmaßnahmen und betroffenen Straßen enthielt.
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