Am Abend des 19. Dezember 2024 kam es in Neu-Ulm zu einem tragischen Unglück. Ein 39-jähriger Fußgänger wurde beim Gehen entlang der Bahngleise von einem Zug erfasst und verstarb an der Unfallstelle. Der Mann führte sein Fahrrad mit sich. Die Polizei ermittelt noch die genauen Umstände, die zu diesem Unglück führten. Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte der Lokführer den Zusammenstoß in der Dunkelheit nicht verhindern. Die "Zeit" berichtete zunächst von einem unklaren Unfallhergang. (Quelle: Zeit Online)
Infolge des Unfalls musste die betroffene Bahnstrecke bis in die späten Abendstunden gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. DB Regio Bayern richtete zwischen Ulm Hauptbahnhof und Senden einen Schienenersatzverkehr ein. Die Südwest Presse (SWP) weist auf ähnliche Vorfälle an Bahnübergängen in der Vergangenheit hin. So wurde im Oktober 2023 ein 20-jähriger Fußgänger in Schwaighofen, einem Stadtteil von Neu-Ulm, tödlich verletzt, als er trotz geschlossener Schranken die Gleise überquerte. (Quelle: SWP)
Bereits im Oktober 2024 ereignete sich ein weiterer tödlicher Unfall an einem Neu-Ulmer Bahnübergang. Ein Radfahrer kam ums Leben, nachdem er laut Polizeiangaben die geschlossenen Schranken umfahren hatte. (Quelle: SWP) Diese tragischen Ereignisse verdeutlichen die Gefahren im Bereich von Bahnübergängen und die Wichtigkeit, Sicherheitsvorkehrungen unbedingt zu beachten.
Die Polizei Neu-Ulm bittet Zeugen, die den Unfall am 19. Dezember beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0731/8013-0 zu melden. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen.