9.11.2024
Zugunglück-Simulation in Werder: Großübung am Bahnhof
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Am Bahnhof Werder: Großübung simuliert Zugunglück

Am Bahnhof Werder an der Havel fand eine großangelegte Übung statt, bei der über 100 Einsatzkräfte und rund 70 Komparsen ein Zugunglück simulierten. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, probten die Rettungskräfte den Ernstfall, um das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten zu optimieren. Der stellvertretende Bürgermeister Christian Große betonte die Wichtigkeit solcher Übungen, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.

Das Szenario sah die Auffahrt eines Zuges auf einen Abbremsblock am Kopfbahnhof vor. Zu den alarmierten Kräften zählten die Bundespolizei, der Rettungsdienst und Sanitätsdienst des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Werder (Havel) sowie der Versorgungsdienst des Landkreises. Laut Christian Große, wurde der Zugverkehr durch die Übung nicht beeinträchtigt, da sie auf einem Sondergleis stattfand und nur ein Teilbereich des Bahnhofs gesperrt war.

Die Planung der Übung, die unter dem Begriff "scharfe Übung" lief, dauerte neun Monate. Nur ein kleiner Kreis von Verantwortlichen war im Vorfeld über die Übung informiert, so Große. Die Stadt Werder zieht eine positive Bilanz: "Bislang konnten wir feststellen, dass die Abläufe so weit funktionieren", wird Große von der dpa zitiert. Ähnliche Übungen zur Vorbereitung auf Notfälle im Eisenbahnverkehr finden regelmäßig statt, wie beispielsweise eine Übung in Schwaigern, bei der Feuerwehr, Polizei und weitere Rettungskräfte das Zusammenspiel bei einem simulierten Zugunglück trainierten (avg.info). Auch die Seenotretter-Akademie betont die Bedeutung von regelmäßigem Training für den Ernstfall (seenotretter.de).

Die Notwendigkeit solcher Übungen zeigt sich auch in anderen Bereichen des Katastrophenschutzes. So wurde am BER ein Flugzeugabsturz simuliert, um die Reaktionszeit und Zusammenarbeit der Rettungskräfte zu testen (maz-online.de). In Blumenthal wurde ebenfalls ein simuliertes Bahnunglück mit Verletzten durchgeführt, um das Zusammenwirken der Einsatzkräfte zu üben (maz-online.de).

Quellen:

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