Der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Magdeburg trennten sich am 11. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem 2:2 Unentschieden. Vor 45.104 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion entwickelte sich ein packendes Spiel mit zwei Platzverweisen für die Gäste. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, verpasste der FCK damit den dritten Sieg in Serie.
Der 1. FC Magdeburg erwischte einen Traumstart. Bereits in der 11. Minute brachte Samuel Loric die Gäste mit einem sehenswerten Distanzschuss nach einer kurz ausgeführten Ecke in Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte der Ex-Lauterer Philipp Hercher nach einem langen Ball von Marcus Mathisen auf 2:0 für den FCM. Wie MDR berichtet, war es ausgerechnet Hercher, der in seinem ehemaligen Stadion traf, nachdem er vor dem Spiel offiziell verabschiedet worden war.
In der 32. Minute kam der 1. FC Kaiserslautern durch einen von Boris Tomiak verwandelten Foulelfmeter zum Anschlusstreffer. FCM-Trainer Christian Titz äußerte sich gegenüber MDR kritisch über die Elfmeterentscheidung. Kurz vor der Halbzeitpause schwächte sich Magdeburg selbst, als Falko Michel nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah.
Trotz Überzahl tat sich der FCK im zweiten Durchgang schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Ragnar Ache traf in der 47. Minute nur die Latte. In der 68. Minute gelang Ache dann doch der Ausgleich per Kopfball nach einer Ecke. Sport1 beschreibt die zweite Halbzeit als eine Abwehrschlacht für Magdeburg, die aber auch immer wieder durch Konter gefährlich blieben. In der Nachspielzeit sah auch noch Martijn Kaars die Gelb-Rote Karte für Magdeburg. Somit beendeten die Gäste die Partie zu neunt.
Durch das Unentschieden verbleibt der 1. FC Kaiserslautern mit 16 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Der 1. FC Magdeburg steht mit 17 Punkten auf Rang sieben. Wie ZEIT ONLINE berichtet, verpasste Kaiserslautern den dritten Sieg in Folge.