Ein zahmes Reh namens Timmi lebt seit zwei Jahren bei einer Frau in Dithmarschen und verbringt seine Nächte im Wohnzimmer der Familie, obwohl es tagsüber mit Artgenossen auf den Feldern unterwegs ist. Die ungewöhnliche Situation wirft Fragen zur artgerechten Haltung auf, da Experten die Auswilderung von Wildtieren befürworten, um ihre Überlebensfähigkeit in der Natur zu gewährleisten. Obwohl die Frau bereits mehrere Rehe erfolgreich ausgewildert hat, zeigt Timmi eine besonders starke Bindung zu seiner menschlichen Bezugsperson und kehrt weiterhin zu ihr zurück.

Europäische Skorpione, eigentlich in Südeuropa beheimatet, werden zunehmend in Bayern gefunden, nachdem sie als blinde Passagiere mit Reisenden eingereist sind. Obwohl ihre Stiche schmerzhaft sein können, gelten sie als harmlos und vergleichbar mit Bienenstichen. Es ist noch unklar, ob sich die Skorpione dauerhaft in Deutschland ansiedeln können, aber einige Unterarten könnten in milderen Regionen überleben.

Polizei und Feuerwehr retteten zwei Personen von einem Boot, das in Bremen auf der Weser auf Grund gelaufen war. Verletzt wurde niemand und der Schiffsverkehr war nicht beeinträchtigt. Das Boot soll bei der nächsten Flut geborgen werden.

Nach dem verheerenden Brand in der Feuerwache Stadtallendorf konnte die Einsatzbereitschaft dank schneller Hilfe aus der Umgebung bereits wiederhergestellt werden. Die Spendenbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung ist groß, was sich in zahlreichen Hilfsaktionen und Spenden zeigt. Die Feuerwehr bereitet sich derzeit auf den Umzug in eine provisorische Leichtbauhalle vor, während die langfristigen Lösungen noch unklar sind.

Die UN-Artenschutzkonferenz (COP16) in Cali, Kolumbien, wird von der Guerilla-Gruppe EMC durch Angriffe in der Nähe des Veranstaltungsortes überschattet. Trotz der angespannten Sicherheitslage und der Aufforderung der EMC, der Konferenz fernzubleiben, wurde die COP16 mit dem Ziel eröffnet, einen Plan gegen das weltweite Artensterben zu vereinbaren. Kolumbiens Präsident Petro sicherte den Teilnehmern den Schutz der Konferenz zu, dennoch bleibt die Bedrohung durch die Guerilla-Gruppe bestehen.

Am Sonntagabend brach in einer Mainzer Wohnung ein Feuer aus, bei dem eine Person lebensgefährlich verletzt wurde. Ein Nachbar alarmierte die Feuerwehr, die den Brand schnell löschen und die Person retten konnte. Die Brandursache ist noch ungeklärt.

Afrikanische Nationalparks werben mit den "Big Five" um zahlungskräftige Touristen, doch der Journalist Olivier van Beemen kritisiert in seinem Buch "Im Namen der Tiere" die Organisation "African Parks", die diese Parks verwaltet, als neokoloniales Unternehmen. Van Beemen wirft "African Parks" vor, die einheimische Bevölkerung zu ignorieren, deren Wissen nicht ernst zu nehmen und den Naturschutz mit fragwürdigen Methoden und unter Missachtung von Menschenrechten zu betreiben. Anstatt eines nachhaltigen Tourismus, der die lokale Bevölkerung einbindet, sieht van Beemen eine "Militarisierung des Naturschutzes", die von weißen Europäern dominiert wird und die Interessen der einheimischen Bevölkerung missachtet.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A14 bei Schkeuditz kam ein Mensch ums Leben und zwei weitere wurden schwer verletzt, als vier Fahrzeuge aus noch ungeklärter Ursache kollidierten. Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden, während die Rettungskräfte und die Polizei vor Ort waren. Dieser Unfall ereignete sich nur wenige Stunden nach einem anderen schweren Unfall auf demselben Autobahnabschnitt, was Fragen zur Verkehrssicherheit aufwirft.

Die Bundesnetzagentur hat das Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland genehmigt, womit auch die ersten Leitungen für den Transport des Energieträgers in Mecklenburg-Vorpommern festgelegt wurden. In Abschnitten wie Rostock-Glasewitz und Lubmin-Uckermark soll der Wasserstoff transportiert werden, wobei die Landesregierung große wirtschaftliche Potenziale im Ausbau der Infrastruktur sieht. Die CDU kritisiert jedoch die Entscheidung, da geplante Leitungen fehlen und somit das Potenzial von Mecklenburg-Vorpommern als Energiestandort nicht ausgeschöpft werde.

Ein neunjähriger Junge kam bei einem Verkehrsunfall in Bergen ums Leben, als er mit seinem Tretroller auf die Straße fuhr und von einem Auto erfasst wurde. Trotz Rettungsmaßnahmen erlag der Junge seinen schweren Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt zum Unfallhergang.

Sechs Geschäfte und Projekte in Niedersachsen wurden für ihre nachhaltigen Ideen im Einzelhandel ausgezeichnet, darunter ein Upcycling-Projekt und ein „Schuhcafé“. Die Preise wurden im Rahmen eines landesweiten Wettbewerbs vergeben, der sich an Einzelhändler, Gewerbevereine und andere Akteure richtete, die sich mit innovativen Nachhaltigkeitsideen beworben haben. Ziel des Wettbewerbs ist es, nachhaltige Geschäftsmodelle im Einzelhandel zu fördern und als Inspiration für andere Unternehmen zu dienen.

In Halle (Saale) kommt es zu Beeinträchtigungen im ÖPNV, da ein Haus in der Innenstadt akut einsturzgefährdet ist und die Straßenbahnlinien im Bereich zwischen Riebeckplatz und Franckeplatz umgeleitet werden müssen. Auslöser für die Sicherheitsmaßnahme war ein herabgestürztes Gebäudeteil, das sich während eines Vor-Ort-Termins von dem Haus gelöst hatte. Die Stadt hat den Eigentümer des denkmalgeschützten Hauses zum Abriss bis zum 11. November aufgefordert, andernfalls droht ein empfindliches Bußgeld.

Der Bau der Stromautobahn Suedlink hat begonnen, die ersten Kabel wurden im Landkreis Rotenburg (Wümme) verlegt. Die Trasse soll grünen Strom aus Norddeutschland nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren und rechnerisch zehn Millionen Haushalte versorgen. Die Inbetriebnahme von Suedlink ist für Ende 2028 geplant, die Kosten werden auf etwa zehn Milliarden Euro geschätzt.

Der Badesee „Grube Prinz von Hessen“ in Darmstadt wurde aufgrund einer hohen Konzentration an Blaualgen gesperrt. Die Belastung durch die Cyanobakterien ist so hoch, dass ein Gesundheitsrisiko für Badegäste besteht. Es ist derzeit unklar, wie lange das Badeverbot aufrechterhalten werden muss.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) warnt vor steigenden Mieten in Hamburg, sollte die Volksinitiative "Hamburger Zukunftsentscheid" zur Klimaneutralität bis 2040 erfolgreich sein. VNW-Direktor Andreas Breitner kritisiert die Initiative und bezweifelt, dass durch das Vorziehen der Klimaneutralität der Umwelt tatsächlich geholfen wird, da die Produktion von Dämmmaterialien und neuen Fenstern ebenfalls Emissionen verursache. Er fordert eine ausgewogene Kosten-Nutzen-Bilanz von Klimaschutzmaßnahmen und warnt davor, die damit verbundenen Kosten den Mietern aufzubürden.

Ein Trafobrand im Steinkohlekraftwerk Datteln 4 am 12. Oktober führte zur Abschaltung des Kraftwerks und wird voraussichtlich bis Februar 2025 die Stromerzeugung lahmlegen. Der Betreiber Uniper vermutet einen Kurzschluss als Ursache, die Untersuchungen dauern jedoch an. Die Versorgung mit Fernwärme und Bahnstrom wird durch andere Kraftwerke und Hilfskessel sichergestellt.

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat einen neuen Klimaschutzplan mit 75 Maßnahmen beschlossen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Zu den Schwerpunkten gehören die Förderung von grünem Wasserstoff, der Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger sowie die Unterstützung klimafreundlicher Mobilität und Logistik. Der Plan basiert auf Vorschlägen von Experten aus verschiedenen Bereichen, die auf einem Klimaschutzkongress im Jahr 2022 erarbeitet wurden.

Der Begriff Brutalismus wird oft missverstanden und bezieht sich eigentlich auf die Verwendung von Sichtbeton in der Architektur. Ein neuer Bildband mit dem Titel "Eco Brutalism" zeigt, wie sich die Natur ihren Weg durch die Ritzen brutalistischer Architektur bahnt und eine faszinierende Symbiose aus Mensch und Natur schafft. Die Aufnahmen dokumentieren die Schönheit des Verfalls und die Kraft der Natur, die sich selbst im scheinbar leblosen Beton-Dschungel ihren Platz zurückerobert.

In Nußloch sorgt eine außergewöhnlich hohe Spendenbereitschaft für Diskussionen im Gemeinderat. Eine wohlhabende Frau möchte 400.000 Euro für das neue Baumbestattungsangebot spenden, wünscht sich im Gegenzug aber die Reservierung eines Baumes, was die Friedhofsordnung verbietet. Letztendlich hat der Gemeinderat die Spende trotz des Dilemmas angenommen.

Der Nationalpark Schwarzwald wird um etwa 1.500 Hektar erweitert, um die beiden bestehenden Teile miteinander zu verbinden. Der Tausch von Flächen mit der Murgschifferschaft, dem größten Waldbesitzer im Gebiet, ist dabei zentraler Bestandteil der Einigung. Während Ministerpräsident Kretschmann die Einigung begrüßt, kritisieren Umweltschutzverbände die geplante Erweiterungsfläche als zu gering.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat in Luckenwalde den Grundstein für ein großes Bevölkerungsschutzzentrum gelegt, um im Katastrophenfall schnell Hilfsgüter bereitstellen zu können. Das Zentrum soll 2026 fertiggestellt sein und unter anderem Zelte, medizinische Ausrüstung und mobile Betreuungsmodule beherbergen. Trotz des Neubaus sieht das DRK weiterhin Bedarf an zusätzlichen Maßnahmen im Bevölkerungsschutz, wie beispielsweise die Finanzierung weiterer mobiler Betreuungsmodule.

Auf der A71 bei Erfurt kippte ein mit Altglas beladener Lkw um und landete im Straßengraben. Der 69-jährige Fahrer blieb unverletzt, jedoch gestaltete sich die Bergung des Lastwagens und der 20 Tonnen Glasflaschen aufwendig. Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Das Umweltministerium hat ein neues Förderprogramm gestartet, um die Energieeffizienz öffentlicher Einrichtungen zu verbessern. Mit 89 Millionen Euro aus EU-Mitteln sollen bis Ende Juni 2027 Investitionen in klimafreundliche Technologien für Gebäude wie Kindertagesstätten, Schulen und Sportstätten gefördert werden. Ziel ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und die Energiekosten zu senken.

Tausende Kraniche überqueren derzeit Bayern auf ihrem Weg in die Winterquartiere in Südwesteuropa und Nordafrika. Die Zugvögel wurden in großen Trupps entlang des Alpennordrandes gesichtet, eine Route, die in den letzten 15 Jahren wieder beliebter geworden ist. Warum die Route in diesem Jahr besonders stark frequentiert ist, ist unklar, es wird aber vermutet, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

Am 22. Oktober 2024 ereignete sich in einem Einfamilienhaus in Ihringen eine schwere Verpuffung, die erheblichen Sachschaden verursachte und das Gebäude unbewohnbar machte. Die Bewohner blieben glücklicherweise unverletzt, da sie das Haus rechtzeitig verlassen konnten, nachdem sie Rauch bemerkt und der Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. Die Ursache der Verpuffung ist noch unklar und wird derzeit untersucht.

Auf dem Mittellandkanal bei Haldensleben kollidierten am Montagmorgen zwei Schiffe, nachdem bei einem die Ruderanlage ausfiel. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch entstand an beiden Schiffen geringer Sachschaden. Die Wasserschutzpolizei ermittelt nun die genaue Unfallursache.

In Berlin-Marzahn brach am Montagabend ein Brand in einer Wohnung im obersten Stockwerk eines elfstöckigen Wohnhauses aus. Der Brand konnte gelöscht werden, ohne dass jemand verletzt wurde, jedoch gestalteten sich die Löscharbeiten aufgrund einer defekten Steigleitung schwierig. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.

Der Grimselsee in der Schweiz wird von der Staumauer Spitallamm begrenzt, die jedoch einen Riss aufweist und deshalb durch einen Neubau ersetzt wird. Die extremen Bedingungen im Hochgebirge machen den Bau der neuen Staumauer zu einer Herausforderung für die Arbeiter und die Ingenieure. Die neue Staumauer soll die Versorgungssicherheit der Schweiz gewährleisten und gleichzeitig die Risiken der alten, beschädigten Mauer minimieren.

In Rheinland-Pfalz und im Saarland setzt sich mildes Herbstwetter mit Temperaturen bis zu 18 Grad durch. In der Nacht zum Mittwoch kühlt es auf 3 bis 6 Grad ab, gebietsweise kann es Nebel geben und im Bergland ist mit Frost zu rechnen. Am Mittwoch und Donnerstag bleibt es überwiegend heiter bis sonnig und trocken bei Temperaturen zwischen 13 und 17 Grad.

Frankreich kämpft mit den Folgen von Overtourism, da immer mehr Touristen die Infrastruktur und Umwelt des Landes belasten. Beliebte Orte wie Les Sables d'Olonne und die Insel Korsika haben bereits Maßnahmen ergriffen, um den Besucherstrom einzudämmen. Die französische Regierung plant, mit Besuchermanagement und Sensibilisierungskampagnen gegenzusteuern, um ein Gleichgewicht zwischen Tourismus und Nachhaltigkeit zu finden.

Am Montagabend ist ein Binnenschiff im Jachthafen von Lauenburg vollständig ausgebrannt, wobei ein Sachschaden von 100.000 Euro entstand. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt, die Brandursache ist jedoch noch unbekannt. Die Feuerwehr konnte den Brand innerhalb einer Stunde löschen und die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

In Hessen wird mildes Herbstwetter mit zunehmend sonnigen Abschnitten und Höchstwerten bis 18 Grad erwartet. Nachts kühlt es jedoch ab, sodass in Tallagen Bodenfrost auftreten kann. Am Mittwoch und Donnerstag bleibt es überwiegend heiter bis wolkig, nur in Südhessen kann es länger neblig-trüb sein.

Sachsen-Anhalt widmet seinen sechs Naturparks eine eigene Ausstellung im Magdeburger Landtag. Die Ausstellung "Naturparke – Kostbarkeiten der Natur" zeigt vom 22. Oktober bis 15. November 2024 die Bedeutung der Parks für den Erhalt der Biodiversität, die nachhaltige Entwicklung und als Erholungsräume. Besucher erwarten Einblicke in die Arbeit der Naturparks, Best-Practice-Beispiele und regionale Produkte zur Verkostung.

In Halle-Nietleben brante am Montagabend ein abgestelltes Auto komplett aus. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, der Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.

Kuba wurde vom tropischen Wirbelsturm "Oscar" getroffen, der schwere Schäden verursachte und mindestens sechs Menschenleben forderte, insbesondere in der Provinz Guantánamo. Der Sturm verursachte einen landesweiten Stromausfall, der bis zu 90% der Haushalte in Havanna und ein Drittel landesweit betraf. Die Situation wird durch anhaltende Regenfälle und die ohnehin schwierige wirtschaftliche Lage Kubas verschärft.

In Niedersachsen werden die ersten Kabel für die Stromautobahn Suedlink verlegt, die grünen Strom aus dem Norden in den Süden Deutschlands transportieren soll. Die Trasse soll 2028 in Betrieb gehen und zehn Millionen Haushalte mit Ökostrom versorgen, jedoch sind die Auswirkungen auf den Strompreis noch unklar. Trotz des Fortschritts gibt es weiterhin Bedenken von Bürgerinitiativen, die negative Auswirkungen auf Umwelt und Landwirtschaft befürchten.