Ein 22-jähriger Mann verursachte am Samstagmorgen in Paderborn einen Verkehrsunfall, nachdem er betrunken am Steuer eingeschlafen war und beim Aufwachen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Wie die Polizei mitteilte, bemerkte ein anderer Autofahrer gegen 7 Uhr morgens, dass der Wagen des 22-Jährigen trotz grüner Ampel nicht anfuhr. Nach mehreren Minuten Wartezeit näherte sich der Zeuge dem Fahrzeug und klopfte an die Scheibe. Der 22-Jährige schlief am Steuer. Durch das Klopfen geweckt, reagierte er offenbar so panisch, dass er direkt losfuhr und gegen die Ampel prallte. Der Vorfall ereignete sich in Paderborn, wie unter anderem die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/09/im-auto-eingeschlafen-mann-faehrt-beim-aufwachen-gegen-ampel) berichtet.
Bei dem Unfallfahrzeug handelte es sich um einen Mietwagen, der laut Polizeiangaben so stark beschädigt wurde, dass er abgeschleppt werden musste. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten fest, dass der 22-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass der junge Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Erstaunlicherweise blieb die Ampel trotz des Aufpralls voll funktionsfähig, wie die Polizei bestätigte. Ähnliche Vorfälle, bei denen Autofahrer alkoholisiert am Steuer einschlafen, sind leider keine Seltenheit. So berichtete der NDR am 24.07.2023 über einen Fall in Wolfsburg, bei dem ein Autofahrer mit 3,45 Promille an einer Ampel eingeschlafen war (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Mit-345-Promille-am-Steuer-Autofahrer-schlaeft-an-Ampel-ein,wolfsburg18938.html).
Die Aachener Zeitung berichtete ebenfalls über den Vorfall in Paderborn und wies darauf hin, dass das Einschlafen am Steuer nach einer durchzechten Nacht keine gute Idee ist (https://www.aachener-zeitung.de/region-nrw/im-auto-eingeschlafen-mann-faehrt-beim-aufwachen-gegen-ampel/26117611.html). Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Gefahren von Alkohol am Steuer und die Notwendigkeit, sich im müden Zustand nicht ans Steuer zu setzen.
Quellen: